Stockschießen

Obermeier ist der neue Präsident

von Redaktion

Einstimmig, ohne jegliche Stimmenthaltung – so ein Präsidentenvotum ist selbst bei den traditionsbewussten Eisstockschützen selten der Fall. Trotz teils verhärteter Fronten zwischen dem Deutschen Eisstock-Verband (DESV) und seinen angeschlossenen Landesverbänden haben die Delegierten der 29. Ordentlichen DESV-Mitgliederversammlung dem 46-jährigen Unternehmer Christian Obermeier aus Goldach bei Hallbergmoos großes Vertrauen ausgesprochen.

Ein großes Anliegen ist Obermeier, der die Nachfolge des zum IFI-Präsidenten gewählten Christian Lindner antritt, das Teamwork. Wie in seinem Unternehmen, will er die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern verteilen. Satzungsgemäß ist der DESV-Präsident in erster Linie für den Spitzensport und die Trainerausbildung zuständig. Darauf will sich der höchste deutsche Stocksport-Repräsentant konzentrieren, jedoch die anderen Fachlichkeiten genauso fördern. „Eine One-Man-Show kann und will ich nicht machen. Mein Ziel ist es, dass im DESV einige Fachleute zukunftsweisend zusammenarbeiten. Dazu müssen ein paar neue Strukturen geschaffen werden, wofür es jedoch noch bei dem ein oder anderen Landesverband Überzeugungsarbeit bedarf“, berichtet der neue Präsident.

Nach einer vierjährigen Pause geht der leidenschaftliche Stocksportler seit 2017 wieder aktiv auf Daubenjagd und sprüht nach weiteren vier Jahren nun als DESV-Präsident geradezu vor Tatendrang. Als Zuständiger für den Spitzensport kümmert er sich um die Nationalmannschaft und ist federführend für die Ausrichtung aller deutschen Meisterschaften sowie der Bundesligen auf Winterbahnen verantwortlich. kam

Artikel 10 von 10