Allmählich wächst der Druck

von Redaktion

FUSSBALL-LANDESLIGA Nachholspiel zwischen Ampfing und Bruckmühl – Auch SBR daheim

Ampfing/Rosenheim – Allmählich wächst der Druck auf den TSV Ampfing: Die Schweppermänner haben aus fünf Spielen erst einen Dreier aufs Konto bringen können und sind somit am heutigen Dienstag um 20 Uhr schon etwas unter Zugzwang, wenn Aufsteiger SV Bruckmühl zum Nachholspiel der Fußball-Landesliga Südost seine Visitenkarte im Isenstadion abgibt. Druck auf dem Kessel hat auch der SB Rosenheim, der um 20 Uhr die SpVgg Landshut erwartet.

Ampfing weiter mit
Interimscoach

Die Partie zwischen Ampfing und Bruckmühl musste Ende Juli abgesagt werden, weil zahlreiche Spieler und deren Angehörige unmittelbar von dem starken Unwetter mit Überflutungen betroffen waren. Der Landesliga-Neuling ist bärenstark in die Saison gestartet, hat im Eröffnungsspiel den SB Rosenheim mit 5:1 abgefertigt und anschließend den Mitfavoriten FC Unterföhring mit 1:0 besiegt. Beim dritten Heimspiel gab es noch ein 2:2 gegen Mitaufsteiger Brunnthal, ehe es beim Spitzenteam TuS Holzkirchen mit 0:3 die erste Saisonniederlage setzte. Und am Wochenende musste die Mannschaft von Trainer Maik Blankenhorn beim 1:4 in Aigslbach einen weiteren Dämpfer hinnehmen – der SV Bruckmühl wartet also noch auf den ersten Auswärtszähler.

Die Schweppermänner sind inzwischen auf Rang 15 abgerutscht, dem Erfolgserlebnis mit dem 3:0-Heimsieg gegen Traunstein folgten die 1:5-Pleite in Aiglsbach und das 1:2 am Freitag bei den Sportfreunden in Schwaig. In seinem zweiten Spiel als Interimstrainer möchte Robert Unterhuber natürlich endlich wieder etwas Zählbares aufs Konto bringen.

Bis auf ein paar Blessuren hat der Coach derzeit keine größeren Verletzungssorgen, es geht derzeit vielmehr darum, die optimale Mischung auf den Platz zu bringen, was prinzipiell in Schwaig ganz gut gelungen ist. Lediglich mit der Torausbeute konnte Unterhuber nicht zufrieden sein, aber vom Grundsatz her haben sich seine Umstellungen positiv bemerkbar gemacht. Jetzt gilt es an die gute Leistung anzuknüpfen.

Duell der „alten
Bekannten“ bei SBR

Rosenheim gegen Landshut – im Eishockey ein Derby, welches seit dem Aufstieg des EVL in die DEL 2 nicht mehr stattfindet. Im Fußball spielt man dagegen seit der Saison 2012/13, damals noch in der Bayernliga, Jahr für Jahr gegeneinander. So auch am heutigen Dienstagabend. Die Bilanz spricht aktuell knapp zugunsten der „Spiele“ aus Niederbayern. Bei vier Unentschieden konnte Landshut sechs Partien für sich entscheiden, der Sportbund nur fünf.

Immerhin gelangen den Grün-Weißen vier ihrer fünf Siege im heimischen Josef-März-Stadion, so auch beim letzten Aufeinandertreffen am Campus 2018. Letztmalig trafen beide Teams in der Landesliga just vor zwei Jahren am 17. August 2019 in Landshut aufeinander. In einem rassigen und spannenden Spiel hieß es am Ende 3:3. Ein Punkt wäre in der momentanen Tabellensituation der Grün-Weißen aber fast zu wenig. Nur ein Sieg aus den ersten sechs Saisonspielen bedeutet Relegationsrang 16, über den beiden direkten Abstiegsplätzen.

Der Saisonstart der Gäste verlief dagegen nach Punkten bisher zufriedenstellend. Mit zehn Punkten aus sechs Spielen steht man in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga Südost und kann im Gegensatz zum Sportbund ohne großen Druck aufspielen. Den kennen die Landshuter aus der abgelaufenen Corona-Saison 2019/21, als man nach einem katastrophalen Start lange auf den hinteren Rängen festhing. Die Zehn-Punkte-Marke knackte man damals erst nach 14 Spieltagen. Ein Schicksal, welches die Grün-Weißen in dieser Saison nicht teilen wollen. Die Mannschaft von Harry Mandl wird eine konzentrierte Leistung abliefern müssen, damit es auch in der kommenden Saison wieder ein Derby Rosenheim gegen Landshut auf grünem Geläuf gibt.mb/ben

Artikel 2 von 8