Töging – Der Fußball-Landesligist FC Töging startet sein Projekt „Klassenerhalt“ heute, Freitag, 20 Uhr im eigenen Stadion gegen den TV Aigelsbach aufgrund der Spielabsagen vom letzten Platz. Einziger Vorteil: Der heutige Gegner ist als 14. keine Granate und kämpft wie die Truppe von Mario Reichenberger vor allem gegen den Abstieg.
Das rettende Ufer, die Relegation, ist für den FC derzeit nur drei Punkte entfernt und in der Vorrunde konnte das Reichenberger-Team den heutigen Gegner mit 2:0 besiegen. Doch der letzte Sieg der Töginger liegt auch schon elf Spieltag zurück und datiert vom 20. August. Seitdem gab neun Niederlagen in zehn Spielen; davon sieben am Stück.
Ob sich das Blatt heute wendet? Personell bleibt es beim Alten: Die Startelf stellt sich fast von selbst auf. Nur neun Spieler sind wirklich fit. Kapitän Hannes Ganghofer, der spielende Co-Trainer Stefan Denk und Andreas Bobenstetter sind noch unsicher. „Aber einer der Drei muss wohl von Anfang an spielen“, bringt FC-Coach Reichenberger die Situation auf den Punkt. Mit Sicherheit fehlen werden Thomas Breu (Schultereckgelenkssprengung), Daniel Hofstetter, Philip Owczarek, Korbinian Leserer und Armin Mesic.
„Für uns geht es trotzdem nur um einen Sieg“, erklärt Reichenberger. Denn Aiglsbach hat zwar mit Manfred Gröber (zehn Tore) „sicher einen der besten Stürmer der Liga“ (Reichenberger) und ist auch sonst kampfstark. Aber der Gast hat zuletzt auch wieder zwei Niederlagen in Folge kassiert, wartet seit drei Spieltagen auf einen Sieg und hat fünf seiner bisher acht Auswärtsspiele verloren. Ein offenes Spiel also, in dem ein Sieg für beide äußerst wertvoll ist: Für Aiglsbach winkt der Sprung in die gesicherte Tabellenregion; für Töging der Sprung auf einen Platz in der Relegation und wichtiges Selbstvertrauen in einer mehr als misslichen Lage. esc