Gold und zweimal Silber in der Königsdisziplin

von Redaktion

Eisschießen: Jugend U16 Europameister – EM- und WM-Silber für U19 und U23

Klobenstein – Nachdem der Deutsche Eisstock-Verband (DESV) vor zwei Jahren dahoam in Regen der Konkurrenz vom Bund Österreichischer Eis- und Stocksportler (BÖE) im Mannschaftsspiel gar keine Goldmedaille überließ, behielt der Erzri-vale in Klobenstein/Südtirol mit zwei Triumphen wieder die Oberhand.

Wie schon 2020, kam es bei den Europa- und Weltmeisterschaften der Jugend und Junioren auch heuer wieder in allen drei Wertungsklassen zum Traumfinale.

Da die beiden Eisstockgroßmächte das Page-Play-off-Finale entweder als Vorrundensieger oder -zweiter erreichten, kam es bereits in allen ersten Qualifikationsspielen zum Duell der Titelfavoriten, wobei Deutschland alle drei – U16 21:3, U19 12:8, U23 18:8 – für sich entschied. Da sich die BÖE-Moarschaften jedoch über ihre Quali-Spiele 2, jeweils mit Siegen gegen Italien, den Finaleinzug sicherten, kreuzten sich die schwarzrot-goldenen und rot-weißroten Wege im Finale bereits zum vierten Mal.

In den letztendlich entscheidenden Spielen behielt jedoch nur die vom 2018-Mannschafts-Weltmeister Matthias Peischer (FC Penzing) gecoachte Jugend U16 die Nerven. Florian Kreuzeder (ESC Rattenbach), Hansi Obermayer (EC Lampoding), Lukas Vorderwestner (ESV Wang), Marco Straubinger (ESC Rattenbach) und Paul Lämmlein (EC Feldkirchen) verteidigten mit einem 19:7-Erfolg den Europameistertitel.

Nichts für schwache Nerven war das U19-Finale, in dem Christoph Zehetbauer (TSV Niederviehbach), Daniel Hornberger (SV Windberg), Florian Marchl (TSV Niederviehbach) und Jonas Huber (TSV Niederviehbach) die Hälfte der sechs Kehren jeweils mit einer Drei für sich entschieden. Da Österreich jedoch einmal eine Fünf schrieb, unterlag das DESV-Quintett von Trainer Robert Nadler (ESC Aham) hauchdünn mit 9:11 Punkten und musste den EM-Titel damit an die Konkurrenz aus der Alpenrepublik abtreten.

Obwohl die U23-Junioren nur zwei Kehren für sich verbuchten, verdeutlicht der Endstand von 10:14, dass auch dieses Endspiel hart umkämpft war. Letztendlich machten Alina Ma-yer (EC Gerabach), Daniel Steber (TSV Peiting), Marco Rossberger (EC Gerabach), Noel Sabo (SSV Nöham) und Stefan Empl (SV Gumpersdorf) zwei Fehler zu viel und das Team von Bundestrainer Roland Fischl (EC Blau-Weiß March) wurde wieder Opfer seiner eige-nen Courage, was auch die beiden Vorrundenniederlagen gegen den neuen Weltmeister belegen.

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