Hauzenberg – Beim Saisonauftakt der 1. Bundesliga Süd Sommer hat es unter anderem drei Unentschieden und zwei Kantersiege gegeben. Am besten aus den Startlöchern kamen Rekordmeister EC Passau-Neustift und SV Oberbergkirchen. Titelverteidiger TSV Peiting musste sich zunächst mit einem Remis beim EC Lampoding begnügen. Ebenfalls 5:5 endeten die Partien SpVgg Oberkreuzberg gegen den Winter-Vize EC Gerabach und TSV Kühbach gegen TSV Hartpenning. Zusammen mit etwa 100 Fans verfolgte Bayerns Finanzminister Albert Füracker das spannende Mannschaftsspiel im Modus „Mann gegen Mann auf einer Bahn“ beim SC Zell.
Einen etwas überraschenden Kantersieg landete der SV Oberbergkirchen in der Gruppe B beim EC Hauzenberg. Christian Englbrecht, Stefan Meyer, Stefan Thurner, Thomas Elsenberger und Peter Hubloher hatten nach einer kurzen, nervösen Anfangsphase (14:14) das Mannschaftsspiel auf Sommerbahnen voll im Griff. Nachdem Günter Mulik, Stefan Kaltenecker, Florian und Thomas Baumann kaum ins Spiel fanden, mussten die Granitstädter eine deftige 1:9-Heimpleite einstecken. Vor etwa 130 Zuschauern feierte der FC Ottenzell, unterstützt von den enthusiastischen Fans, eine gelungene Heimpremiere. Die Oberpfälzer konnten erstmals auf ihren Bahnen unter einem Festzelt ein Heimspiel austragen. Die Gäste begannen sehr nervös und verloren das erste Spiel klar mit 3:23. Dann fingen sie sich und gewannen das zweite Spiel mit 16:10. Auch nach der Pause lief es für die Hausherren nicht gut und man lag nach vier Kehren bereits mit 5:15 im Rückstand. Angeführt vom herausragenden Robert Riedl konnte dank einer Energieleistung noch ein 15:15-Unentschieden erkämpft werden. Obwohl sich Feldkirchen stark sträubte, Ottenzell aber sehr konzentriert agierte, blieben beide Punkte nach 14:6 und 10:6 mit insgesamt 7:3 Spielpunkten in der Oberpfalz.
Mit dem allerletzten Schuss teilten sich auch der TSV Kühbach und TSV Hartpenning die Punkte. 120 Zuschauer erlebten ein hochspannendes und hochklassiges Spiel, bei dem die Gastgeber zunächst klare Herr im Haus waren und mit 4:0 (20:0/15:13) führten. Nach der Pause übernahmen jedoch die Hartpenninger das Ruder und glichen zum 4:4 (6:22/5:18) aus. Nach einem 13:13 im Abschlussspiel kam es letztendlich zur gütlichen Punkteteilung. Kühbach hat per einstweiliger Verfügung vom Landgericht München I das Startrecht zugesprochen bekommen, das dem EC Ebra Aiterhofen entzogen wurde. Runde zwei steht am 22. und 23. April auf dem Programm.
Gruppe A: SpVgg Oberkreuzberg – FC Penzing 5:5 (16:3/11:15/11:11/18:14/8:20), EC Altwasser Windorf – EC Gerabach 7:3 (11:11/11:9/18:6/10:14/25:7). – Runde 2: SpVgg Oberkreuzberg – EC Altwasser Windorf, EC Gerabach – FC Penzing:
Gruppe B: EC Hauzenberg – SV Oberbergkirchen 1:9 (14:14/5:17/9:11/11:15/9:15), FC Ottenzell – EC Feldkirchen 7:3 (23:3/10:16/15:15/14:6/15:11). – Runde 2: SV Oberbergkirchen – EC Feldkirchen, FC Ottenzell – EC Hauzenberg.
Gruppe C: EC Lampoding – TSV Peiting 5:5 (5:21/13:9/8:18/11:11/18:8), EC Surheim – EC-DJK Aigen am Inn. – Runde 2: TSV Peiting – EC Surheim, EC-DJK Aigen am Inn – EC Lampoding.
Gruppe D: TSV Kühbach – TSV Hartpenning 5:5 (20:0/15:13/6:22/5:18/13:13), SC Zell – EC Passau-Neustift 2:8 (8:13/8:16/13:9/13:17/8:20). – Runde 2: EC Passau-Neustift – TSV Kühbach, TSV Hartpenning – SC Zell.