Heimstetten – Vier Tage nach dem klaren 3:0 gegen den FV Illertissen hat der SV Wacker Burghausen einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Leo Haas unterlag am Montag beim SV Heimstetten mit 0:1 und verlor tief in der Nachspielzeit auch noch Keeper Markus Schöller, den Schiedsrichter Simon Schreiner nach einer Rudelbildung mit Rot zum Duschen schickte.
Bis zum Tor des Tages war Burghausen die tonangebende Mannschaft, danach war auch Heimstetten gut im Spiel und drängte phasenweise auf den zweiten Treffer, aber auch Wacker hatte seine Chancen. In der Nachspielzeit musste Heimstettens offenbar schwer verletzter Sascha Hingerl mit der Trage vom Platz gebracht werden (90. + 6), ehe sich nach einem Foulspiel an einem Heimstettener tumultartige Szenen abspielten, Schöller vom Platz flog und Denis Ade für die letzten Sekunden zwischen die Pfosten ging. „Tore entscheiden nun einmal Spiele. Wir hatten richtig gute Chancen, davon hätten wir zumindest eine nutzen müssen“, ärgerte sich Haas.
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz (ab 90. + 4 Ammari), Hingerl, Walter (ab 45. Schlosser), Mazagg – Agbaje (ab 59. Scheidl), Bachschmid, Ade Läubli (ab 81. Trograncic) – Bosnjak (ab 70. Kikuchi), Maier.
Schiedsrichter: Schreiner (DJK-SF Reichenberg).
Zuschauer: 400.
Tor: 1:0 Riglewski (33.).
Besonderheit: Rot gegen Burghausens Torhüter Schöller (90. + 9) nach einer Rudelbildung. mb