Heimstetten – Vier Tage nach dem klaren 3:0 gegen den FV Illertissen hat der SV Wacker Burghausen einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Leo Haas unterlag am Montag beim SV Heimstetten mit 0:1 und verlor tief in der Nachspielzeit auch noch Keeper Markus Schöller, den Schiedsrichter Simon Schreiner nach einer Rudelbildung mit Rot zum Duschen schickte. Heimstetten hat sich dank des Treffers von Lukas Riglewski auf Platz 14 verbessert, Burghausen ist wieder auf Rang fünf zurückgefallen.
Bis zum Tor des Tages war Burghausen vor 400 Zuschauern die tonangebende Mannschaft, danach war auch Heimstetten gut im Spiel und drängte phasenweise auf den zweiten Treffer, aber auch Wacker hatte seine Chancen, war aber nicht clever genug. In der Nachspielzeit musste Heimstettens offenbar schwer verletzter Sascha Hingerl mit der Trage vom Platz gebracht werden (90. + 6), ehe sich nach einem Foulspiel an einem Heimstettener tumultartige Szenen abspielten, Schöller vom Platz flog und Denis Ade für die letzten Sekunden zwischen die Pfosten ging. „Tore entscheiden nun einmal Spiele. Wir hatten richtig gute Chancen, davon hätten wir zumindest eine nutzen müssen. Ohne Tore gewinnt man kein Spiel. Heimstetten hatte ein bis zwei Chancen. Es ist für uns eine unglückliche Niederlage“, ärgerte sich Haas.
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz (ab 90. + 4 Ammari), Hingerl, Walter (ab 45. Schlosser), Mazagg – Agbaje (ab 59. Scheidl), Bachschmid, Ade Läubli (ab 81. Trograncic) – Bosnjak (ab 70. Kikuchi), Maier.
Schiedsrichter: Schreiner (DJK-SF Reichenberg).
Zuschauer: 400.
Tor: 1:0 Riglewski (33.).
Besonderheit: Rot gegen Burghausens Torhüter Schöller (90. + 9) nach einer Rudelbildung. mb