Buchbach – Zehn Spiele ohne Sieg, davon sieben Niederlagen und jetzt ein Auswärtsspiel beim VfB Eichstätt: Anhänger von Statistiken würden den Rot-Weißen wohl empfehlen die Reisekosten für die Nachholpartie der Fußball-Regionalliga Bayern heute um 18 Uhr einzusparen und die Punkte freiwillig in Eichstätt abzuliefern. „Vielleicht reißen wir gerade jetzt mal was in Eichstätt“, versucht Buchbachs Trainer Andreas Bichlmaier, antizyklisch zu denken.
Bislang waren die vier Ausflüge der Buchbacher nach Eichstätt immer von der gleichen Erkenntnis geprägt: Viel investiert, alles probiert und nix gewonnen. Überhaupt sind die Eichstätter der Gegner, gegen den die Rot-Weißen eine der schlechtesten Bilanzen überhaupt haben: Bei acht Spielen gab es nur im allerersten Vergleich 2017 einen 2:1-Sieg, danach sechs Niederlagen und nur ein Unentschieden. Dennoch sagt Bichlmaier: „Ich traue mir fast, einen Kasten Bier zu wetten, dass wir einen Punkt holen. Wir sind auch in der Vergangenheit oft gut damit gefahren, wenn wir gesagt haben, dass wir mit einem Punkt zufrieden sind und nicht auf Sieg spielen. Und wenn die Leute danach sagen, dass es das hässlichste Spiel der Regionalliga-Geschichte war, ist es mir auch egal.“
Daraus lässt sich natürlich ableiten, dass Bichlmaier und Marcel Thallinger ihre Mannschaft für den Auftritt in Eichstätt auf „Nummer Vorsicht“ vorbereiten: Haben die Buchbacher bislang meist am Konzept von spielerischen Lösungen festgehalten, so wird in Eichstätt erst mal Beton angerührt. Das machen die Gastgeber zumeist ja auch selbst. Bichlmaier: „Auf dem Platz kann man gar nicht anders spielen, da ist zwangsläufig viel auf Zerstörung ausgelegt.“
Positiv: Daniel Muteba könnte nach Post-Covid-Symptomen wieder im Kader stehen, weitgehend Entwarnung gibt es auch bei Kapitän Aleks Petrovic, der in Aubstadt nach einem Schlag auf den Knöchel raus musste. Bichlmaier: „Bei Ali müsste es schon klappen.“ Dafür fehlt Alex Spitzer wegen einer Gelbsperre.