Ohne Druck ins „Grünwalder“

von Redaktion

Buchbacher Nachholspiel heute um 19 Uhr beim FC Bayern II

Buchbach – Anlauf Nummer 13 auf einen Sieg hört sich schon im Vorfeld ziemlich utopisch an: Wenn der TSV Buchbach am heutigen Mittwoch um 19 Uhr zum Nachholspiel der Fußball-Regionalliga beim Tabellenzweiten FC Bayern München gastiert, wird sich die Sieglosserie der Rot-Weißen aller Voraussicht nach um ein weiteres Spiel verlängern. Zu klar sind die Rollen im Vorfeld verteilt, insofern lastet auf den Gästen in dieser Partie kein größerer Druck.

Frei nach dem Motto sag niemals nie stellte Trainer Andreas Bichlmaier trotzdem die rhetorische Frage: „Warum sollte uns nicht ausgerechnet bei den Bayern die Überraschung gelingen?“ Im Hinspiel hatten die Rot-Weißen die Roten am Rande einer Niederlage und kassierten erst tief in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich. Umgekehrt sprechen nicht nur Tabellenkonstellation und Formkurve eine eindeutige Sprache, sondern auch die Statistik: In 15 Vergleichen gab es neun Bayernsiege, fünf Unentschieden und nur einen Sieg für die Buchbacher.

„Wie 90 Prozent aller Mannschaften in der Regionalliga werden es auch wir über die Umschaltmoment versuchen, mit Joe Wieselsberger, Tobi Sztaf und Daniel Muteba, der wohl wieder von Anfang an ran darf, haben wir ja auch gute Geschwindigkeit. Dass wir Bayern nicht dominieren werden, ist klar. Bayern ist spielerisch mit Abstand das Beste, was die Liga zu bieten hat. Neben der individuellen Qualität bewegen sich die Spieler auch meist perfekt im Zwischenlinienbereich, sind zudem extrem handlungsschnell und kommen deswegen immer wieder vor die Kette des Gegners“, so Bichlmaier, der seine eigene Kette umstellen muss, da Marcel Spitzer wegen der fünften Gelben zuschauen muss. Ob der Abwehrhüne wegen seiner Rippenprellung aus dem Samstagsspiel gegen Pipinsried überhaupt einsetzbar gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt.

Ansonsten gibt es bei den Buchbachern bis auf die bekannten Ausfälle keine weiteren Verletzungen, schwierig ist die Situation aber für Sztaf, Marco Rosenzweig, Wieselsberger und Samed Bahar, die allesamt bei vier Gelben halten und in Hinblick auf das Auswärtsspiel am Samstag in Schalding eigentlich keine Sperre riskieren dürfen.mb

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