Die Damen des TSV Peiting haben ihren Titel als Meister der 1. Stocksport-Bundesliga im Mannschaftsspiel erfolgreich verteidigt. In der Lodron-Halle des EC Lampoding spielten Ulrike Lachenmayer, Franziska Lindner, Christina Drechsler, Selina Steber und Irina Tsishuk mit 23:3 Punkten die mit Abstand stärkste Rückrunde und erklommen mit gesamt 39:13 Punkten von Vorrundenrang vier aus startend noch den Gipfel. Den Platz an der Sonne räumen musste der Vorrundensieger TSV Kühbach, der im zweiten Umlauf eine 20:6-Runde spielte und mit 38:14 auf den zweiten Platz kam.
Ebenfalls aufs Podest schaffte es der TSV Hartpenning, der mit 36:16 (16:10/20:6) den dritten Platz souverän verteidigte. Dahinter folgten EC Passau-Neustift und FC Untertraubenbach mit je 32:20 Zählern. Diese beiden Moarschaften verbesserten sich jeweils um einen Platz.
Folgerichtig stürzte ein aussichtsreich platzierter Vorrundenteilnehmer ab. Dies war der 1. FC Neunburg vorm Wald. Die Oberpfälzerinnen belegten nach dem ersten Abschnitt noch den zweiten Platz, konnten ihren 18:8 aber nur noch 6:20 hinzufügen, wodurch unterm Strich mit 14:28 nur noch der neunte Platz raussprang. Für die deutsche Meisterschaft am 17. September in Schaftlach sind die fünf erstplatzierten Teams qualifiziert.
Da die Eliteliga von 15 auf 13 Moarschaften reduziert wird, ist der gleitende Abstieg heuer extrem weitreichend. Neben dem bereits bei der Vorrunde wegen nicht regelkonformen Ma-terials disqualifizierten EC Gerabach, seines Zeichens 2021 noch Vize-Meister, müssen der TSV Massing, SV Konzell, FC Katzbach, SV Mehring und TSV Bogen ihre Plätze für die sechs Bayernliga-Aufsteiger räumen. Weiterhin müssten auch noch der 1. FC Neunburg vorm Wald und ESV Nürnberg rein rechnerisch der Abspeckung auf 13 Moarschaften zum Opfer fallen.
Von den sechs Liganeulingen konnten Hartpenning, Untertraubenbach, Lampoding und Hallbergmoos recht gut mitspielen und die Klasse halten. Für Bogen und Konzell geht es gleich wieder zurück. kam