Waldkraiburg verteilt Weihnachtsgeschenke

von Redaktion

2:8-Debakel der Bayernliga-Eishockeyspieler gegen Amberg

Waldkraiburg – Der EHC Waldkraiburg lief gegen die Gäste aus Amberg das erste Mal mit seinen neuen Weihnachtstrikots auf. Zum neuen Outfit passend verteilten die Löwen auch gleich fleißig Geschenke in Form von Toren und Punkten. Am Ende verloren die Gastgeber mit 2:8 gegen Amberg. Ein absoluter Blickfang waren sie tatsächlich, die diesjährigen Spezialtrikots der Waldkraiburger Löwen.

Im ersten Durchgang sah man zwei gleichwertige Löwen-Teams des EHC Waldkraiburg und der Amberg „Wild Lions“. Nach flotten sechseinhalb Minuten gingen die Hausherren sogar in Führung. Nachdem es Sekunden vorher bereits stark nach Treffer für den EHC Waldkraiburg roch, traf der zurückgekehrte Christian Neuert mit einem Gewaltschuss.

Beide Tore durch Christian Neuert

Zwei Minuten später jedoch die Antwort der Amberger durch Schmitt zum 1:1. Weitere zwei Minuten später schob der Amberger Kirchberger die Scheibe mit der Rückhand in den freien Raum, keiner der Löwen-Verteidiger schaltete schnell genug, sodass Kübler traf. In der 15. Spielminute war dann erneut der EHC Waldkraiburg am Drücker. Nach Bullygewinn von Popelka, schnappt sich erneut Christian Neuert den Puck, tanzte zwei Gegenspieler mit einer geschickten Bewegung aus und schob die Scheibe trocken zum 2:2 ins Gehäuse. Ein Tor gab es noch in diesem unterhaltsamen Spieldrittel. In Überzahl, Florian Maierhofer saß eine von insgesamt nur zwei Strafzeiten für die Löwen ab, war es Ambergs Schwarz, der den Pausenstand von 2:3 besiegelte.

Waldkraiburg wie ausgewechselt

Ab dem zweiten Durchgang sah man eine Löwen-Mannschaft, die wie ausgewechselt schien. Was man nicht absprechen konnte, ist der Kampf, der nach wie vor ungebrochen bis zur Schlusssirene vorhanden ist. Dennoch hatten sie dem Gegner nichts mehr entgegenzusetzen. 22 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels zappelte der Puck bereits zum 2:4 (Mennear) im Netz. Rund vier Minuten später gab es einen Doppelschlag der Amberger durch Schwarz und Campbell zum 2:5 und 2:6. Daraufhin musste Goalie Christoph Lode, der einen rabenschwarzen Tag erwischte, für Rudi Schmidt seinen Platz zwischen den Pfosten räumen.

Der Rest des Spiels wurde nicht viel ansehnlicher. Amberg musste nicht mehr mit voller Konsequenz spielen, die Löwen konnten es nicht. Bis zu 54. Minute hielten die Löwen ihr Tor nun sauber. Ambergs Schmitt (54. Minute) und Köbele (60. Minute) setzten mit zwei Toren zum 2:7 und 2:8 die Schlusspunkte in einer Partie, die schnell vergessen werden sollte. Trotz der schweren Zeiten hoffen der Verein und auch die Spieler auf die ungebrochene Unterstützung des Löwen-Anhangs. „Es ist leicht für ein Team zu jubeln, wenn es auf der Siegerstraße ist. Es zeugt jedoch von sehr viel Stärke, wenn man den Herzensverein durch die Unterstützung wieder auf die Siegerstraße bringt“, sagt Alex Ahrends, Pressesprecher des EHC .

EHC Waldkraiburg – ERSC Amberg 2:8 (2:3/0:3/0:2)

EHC Waldkraiburg Tor: Schmidt; Chr. Lode; Verteidigung: Bernhardt; D. Schmidt; Rott; Cejka; Loboda; Seifert; Sturm: Ph. Lode; Neuert; Brenninger; Ludwig; Hefke; Decker; Hipetinger; Popelka; Judt; Maierhofer; Zimmermann.

Tore: 1:0 (7.) Neuert (Brenninger, Popelka); 1:1 (9.) Schmitt (Kirchberger); 1:2 (11.) Kübler (Kirchberger); 2:2 (15.) Neuert (Popelka); 2:3 (18.) Schwarz (Campbell, Schmitt – 5-4); 2:4 (21.) Mennear (Campbell, Frank); 2:5 (25.) Schwarz (Stütz, Feder); 2:6 (25.) Campbell (Kirchberger); 2:7 (54.) Schmitt (Krieger, Roth – 5-4); 2:8 (60.) Köbele (Kübler, Stütz) – Zuschauer: 265; Strafen: EHC Waldkraiburg 4, ERSC Amberg 2aha

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