Buchbach – Die Pflicht hat der TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern mit dem vorzeitigen Klassenerhalt erledigt, jetzt folgt das Kür-Programm: Am heutigen Samstag gastieren die Rot-Weißen um 14 Uhr bei der DJK Vilzing, die ganz knapp über dem Strich steht und noch jeden Punkt für den Klassenerhalt braucht.
„Wir wollen auch noch die beiden letzten Spiele gewinnen“, zeigt sich Aleksandro Petrovic nach der Serie von zehn Spielen ohne Niederlage auch weiterhin erfolgshungrig. Der Rekordspieler der Liga kann aber heute in Vilzing nur als Co-Trainer von der Seitenlinie aus dirigieren und Trainer Uwe Wolf unterstützen, denn Petrovic muss eine Gelb-Sperre absitzen. Dies gilt auch für Tobias Steer, einen der Erfolgsgaranten der letzten Wochen, der zuletzt immer wieder getroffen hat und mittlerweile elf Tore auf seinem Konto hat. Mögliche Nachrücker für Petrovic und Tobias Steer, die theoretisch am Sonntag in der Bezirksliga-Mannschaft gegen Dorfen spielberechtigt wären, sind Chris Steinleitner und Moritz Sassmann, aber auch ein Einsatz von Samed Bahar, der bislang unter Wolf kaum eine Rolle gespielt hat, wäre denkbar.
Die Gastgeber, die ja bärenstark in die Saison gestartet sind, nach dem Winter aber eine Schwächephase durchmachen mussten, haben sich letzte Woche mit dem 1:1 in Schweinfurt ein bisschen aus dem Keller gearbeitet, wobei es vor allem Keeper Maximilian Putz war, der den Schweinfurtern das Leben schwer gemacht hat, wie auch Trainer Josef Eibl weiß: „Wir haben leidenschaftlich gekämpft und hatten einen überragenden Torwart.“ Aufpassen müssen die Buchbacher vor allem auf Torjäger Andreas Jünger, der schon 19 Buden gemacht hat und damit einen Großteil aller 50 Vilzinger Tore erzielen konnte. Sieben Treffer gehen auf das Konto von Thomas Stowasser, Jim-Patrick Müller und Sebastian Niedermayer haben je sechsmal getroffen.
Nach dem 3:0-Sieg über Türkgücü München, mit dem der Klassenerhalt eingetütet werden konnte, hat Trainer Wolf der Mannschaft drei freie Tage gegönnt, seither wird aber wieder eifrig trainiert, denn auch Wolf will unbedingt noch zwei weitere Siege einfahren. „Mit persönlich taugt das, ich trainiere gerne jeden Tag“, sagt Petrovic, dem aber auch klar ist: „Es gibt natürlich auch einige Spieler, denen das zu viel ist, weil sie Familie haben oder tägliches Training mit ihrem Beruf schlecht unter einen Hut bringen.“