Burghausen – Es läuft nicht rund beim SV Wacker Burghausen: Vier Punkte aus sechs Spielen und der vorletzte Tabellenplatz „nerven“ Trainer Hannes Sigurdsson gewaltig. Am Samstag geht es für Salzachstädter in der Fußball-Regionalliga Bayern um 14 Uhr zu Aufsteiger FC Eintracht Bamberg.
„Wir müssen jetzt sofort anfangen zu punkten und eine Reaktion zeigen“, fordert der Wacker-Coach, der in der Woche nach der Derby-Niederlage in Buchbach und dem Spielausfall gegen Greuther Fürth II – neuer Termin ist Dienstag, 19. September, um 19 Uhr – den Fokus im Training auf den Torabschluss gelegt hat: „Wir haben viele Momente vor dem Tor trainiert. Abschlüsse allein vor dem Torwart, Überzahl-Situationen, aber auch viel eins gegen eins. Wir wissen schon, dass wir nicht in jedem Spiel fünf bis sechs gute Chancen bekommen werden. Da müssen wir einfach konsequenter werden.“ 23:3 Chancen hat Sigurdsson in den letzten beiden Spielen gegen Aschaffenburg und in Buchbach für seine Mannschaft gezählt, die daraus aber nur das eine Elfmetertor von Thomas Winklbauer gegen die Viktoria erzielt hat. Überhaupt hat Wacker in sechs Spielen nur fünfmal getroffen. Die erhoffte Offensiv-Verstärkung in der Transferperiode ist aus verschiedenen Gründen ausgeblieben. In erster Linie geht es da ja immer um finanzielle Dinge. „Wenn wir einen Spieler gefunden hätten, der charakterlich zu uns passt und unser Spiel auch positiv beeinflussen kann, sind immer andere Vereine da, die mehr Geld haben. Aber vielleicht können wir ja noch einen Spieler verpflichten, der aktuell keinen Vertrag hat“, hofft Sigurdsson.mb