Wacker mit Sechs-Punkte-Spiel

von Redaktion

Heute, Dienstag, 19 Uhr, gegen den FC Memmingen

Burghausen – Drei Tage nach der vermeidbaren 0:2-Niederlage bei der DJK Vilzing will der SV Wacker Burghausen am heutigen Dienstag um 19 Uhr gegen den punktgleichen FC Memmingen verlorenes Terrain wieder gut machen – ein echtes Sechs-Punkte-Spiel für die Mannschaft von Trainer Robert Berg.

Für Wiederaufsteiger FC Memmingen ist die Partie heute in der Wacker-Arena natürlich von gleicher Bedeutung, stehen doch beide Teams mit je 14 Punkten im Tabellenkeller. Die Mannschaft von Candy Decker und Bernd Maier, die ja von Stephan Baierl übernommen haben, hat sich seit dem Trainerwechsel enorm gemausert und drei Siege aus fünf Spielen geholt. Allerdings mussten die Allgäuer im Aufsteigerduell mit dem 2:3 gegen den FC Eintracht Bamberg einen herben Rückschlag einstecken.

„Von den Teams aus dem Keller der Liga zählt Memmingen sicher zu den spielstärksten Mannschaften. Das ist richtig gut“, sagt Berg, wohl wissend, dass die Gäste in der Defensive ihre Probleme haben: 34 Gegentreffer sprechen eine beredte Sprache – das ist zusammen mit Bamberg der schlechteste Wert der Liga. Auf der anderen Seite haben die Gastgeber mit 16 Toren nur den drittschwächsten Angriff der Liga zur Verfügung und deswegen fordert Berg auch mehr Effizienz: „Wir müssen unsere Angriffe besser zu Ende spielen. Da meine ich nicht nur die Chancen, die wir vergeben, sondern auch viele Situationen, in denen wir uns gar keine Möglichkeiten erarbeiten, weil wir die falschen Entscheidungen treffen.“

Personell wird sich bei den Gastgebern gegenüber der Partie am Samstag in Vilzing wenig ändern, insofern darf man mit einer ähnlichen Aufstellung wie am Samstag beim Gastspiel in der Oberpfalz rechnen. Von den Langzeitverletzten kommt sicher keiner zurück, wieder vollständig einsatzbereit ist Marcel Spitzer, der ja in Vilzing nach Krankheit zu einem Kurzeinsatz gekommen ist. Dessen Zwillingsbruder Aleksander steht wegen seiner Schambein-Verletzung eher auf Abruf bereit. „Aleks hat bislang noch nicht trainiert. Aus meiner Sicht wäre es besser, wenn er noch ein paar Tage Zeit bekommen könnte, um dann bis zum Winter stabil durchspielen zu können“, erklärt Berg, der eventuell Alexander Bazdrigiannis zumindest ins Aufgebot berufen würde, wenn dessen Knöchelverletzung einen Einsatz im Abschlusstraining zugelassen hat. mb

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