München – Der SV Wacker Burghausen tritt in der Fußball-Regionalliga Bayern auf der Stelle: Die Mannschaft von Trainer Robert Berg musste sich zum Rückrundstart der Fußball-Regionalliga Bayern am Freitag mit 1:4 beim FC Bayern München II geschlagen geben. „Wir sind nicht an die Wand genagelt worden, waren teilweise gut dabei, das Ergebnis ist viel zu deutlich“, so der Wacker Coach.
Grundsätzlich hatte die Mannschaft von Trainer Holger Seitz vor knapp 800 Zuschauern im „Grünwalder“ schon etwas mehr Spielanteile und verbuchte so den fünften Heimsieg in Folge nicht unverdient. Vor allem in der Anfangsphase waren die Gastgeber die Mannschaft, die deutlich entschlossener wirkte, insofern war das frühe 1:0 durch David Jonathans durchaus folgerichtig.
Doch ab der 20. Minute war auch Wacker richtig im Spiel. „Da hatten wir einige Szenen, die mir gut gefallen haben. Da hätte die Partie schon kippen können, allerdings versäumen wir es mal wieder, den Treffer zu machen“ lobte und ärgerte sich Berg zugleich.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich dann zunächst keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile verschaffen, ehe die Bayern nach gut einer Stunde den zweiten Treffer durch Davide Dell’Erba erzielten, der aus 25 Metern Markus Schöller mit einem tückischen Aufsetzer überwand (62.). „Der Fehler vor dem 2:0 hat mich schon geärgert“, so Berg, dessen Team aber nicht aufsteckte und durch Felix Bachschmid einen Pfostentreffer zu verzeichnen hatte (76.). Den Anschlusstreffer erzielten dann die Gastgeber selbst, als Luca Denk einen Querpass von Andrija Bosnjak unter Bedrängnis über die Linie grätschte (83.). Die Hoffnungen auf eine Wende zerschlugen sich dann ebenfalls schnell, denn nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer war Lovro Zvonarek mit dem 3:1 zur Stelle und in der 89. Minute traf Joker Younes Aithamer zum 4:1-Endstand.
Berg monierte die Abschlussschwäche seiner Elf: „Wir haben natürlich nicht die Mittel eine Mannschaft wie Bayern in Grund und Boden zu spielen, aber wir hatten wirklich so viele gute Standards, dass wir einfach mal ein Tor machen müssen. Wir betreiben so hohen Aufwand und belohnen uns dann nicht.“
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Miftaraj, Maljojoki, Sommerauer (81. M. Spitzer) – Schmutz, Ade – Malinowski (69. Sigl), Bachschmid, Bazdrigiannis (69. Schmitzberger) – Bosnjak (88. Duxner).
Schiedsrichter: Schwarzmann (TSV Scheßlitz).
Zuschauer: 774.
Tore: 1:0 Jonathans (13.), 2:0 Dell’Erba (62.), 2:1 Denk (83., Eigentor), 3:1 Zvonarek (84.), 4:1 Aitamer (89.).
Besonderheit: Gelb-Rot gegen Schmutz (67.).mb