Buchbach – Das erste Testspiel-Wochenende des Jahres hat dem Fußball-Regionalligisten TSV Buchbach am Samstag einen klaren 6:2-Sieg beim FC Deisenhofen und am Sonntag eine fast ebenso deutliche 1:4-Niederlage beim TSV 1860 München II beschert. „Wir waren am Samstag nicht die Größten und am Sonntag nicht die Blindesten“, ordnet Coach Aleksandro Petrovic die beiden Vorbereitungsspiele ein.
Indessen wurde am Wochenende auch bekannt, dass sich Markus Mittermaier dem Bezirksligisten TSV Dorfen angeschlossen hat. Der 28-jährige Mittelfeldspieler, der vor der Saison vom FC Ismaning gekommen ist, hat schon von 2013 bis 2021 die Stiefel für Dorfen geschnürt und wollte sich nach zwei sehr guten Spielzeiten beim Bayernligisten Ismaning in der Regionalliga beweisen. Bei den Rot-Weißen konnte sich Mittermaier allerdings nicht so durchsetzen, wie er sich das erhofft hatte und kam nur auf zehn Teileinsätze. Auch aufgrund der gestiegenen Konkurrenzsituation beim Schlusslicht der Regionalliga Bayern zog Mittermaier die Konsequenzen und wechselt wieder nach Dorfen.
„Am Samstag waren wir wirklich sehr spielfreudig, da hat man gesehen, dass wir kicken wollten, am Sonntag waren dann die Beine etwas schwer. Das darf aber keine Ausrede sein. Da haben wir es einfach nicht gut gemacht“, so Petrovic, dem natürlich klar ist, dass zwei Spiele binnen 24 Stunden nach einer Woche Training hart an der Belastungsgrenze sind.
Neuzugang Albano Gashi brachte die Buchbacher in Deisenhofen gleich in der sechsten Minute in Front, legte dann selbst in der 20. Minute zum 2:0 nach, ehe Michael Bachhuber kurz vor der Pause der Anschlusstreffer gelang. Mit einem Doppelpack in der 54. und in der 61. Minute erhöhte Tobias Stoßberger auf 4:1, in der 74. Minute gelang Tobias Steer das 5:1, doch Michael Vordermeier verkürzte noch mal (83.), in der 88. Minute gelang dann auch Steer der Doppelpack zum Endstand.
Einen Tag später beim nächsten Bayernligisten gerieten die Buchbacher schon in der vierten Minute in Rückstand, in der Folge hätten die Buchbacher eigentlich einen Elfmeter bekommen müssen, doch Schiedsrichter Michael Krug sah die Situation anders. Vier Minute nach Wiederbeginn erhöhte Tobias Seidl auf 2:0. „Wir waren einfach nicht so spritzig, nicht so agil wie am Vortag und haben teilweise die falschen Entscheidungen getroffen. Vor allem in der Defensiv-Arbeit waren wir an diesem Tag nicht so gut.“ Petrovic musste in der 80. Minute den dritten Löwentreffer zur Kenntnis nehmen, ehe Stoßberger in der 82. Minute für die Gäste traf. Alessio Thies stellte dann eine Minute vor Schluss den alten Abstand wieder her und sorgte so für den Endstand.mb