Burghausen – Nach zwei Niederlagen am Stück hat der SV Wacker Burghausen am Freitag immerhin wieder gepunktet: Den endgültigen Klassenerhalt hat die Mannschaft von Trainer Robert Berg mit dem 1:1 gegen die SpVgg Bayreuth am 30. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern aber noch geschafft.
„Momentan fehlt uns einfach auch etwas das nötige Glück. Wir haben wieder ein gutes Spiel gezeigt, haben aber aus den letzten drei Begegnungen nur einen Punkt geholt, es hätten auch sieben sein können. Auf der anderen Seite haben wir im Frühjahr auch schon einige Male etwas glücklich Punkte geholt“, weiß Berg, dass die Liga alles andere als ein Wunschkonzert ist.
Die erste nennenswerte Gelegenheit hatten die Gäste nach 20 Minuten, als ein scharfer Schuss von Marco Stefandl quer durch den Wacker-Strafraum flog. Auf der anderen Seite scheiterte Felix Bachschmid an Keeper Lucas Zahaczewski (21.). Wacker übernahm nun mehr und mehr das Kommando, aber nach einer schönen Kombination konnten die Gäste den Schuss von Artur Andreichyk noch blocken, und der Versuch von Michael John Lema strich am langen Pfosten vorbei.
In der 47. Minute gingen die Hausherren in Führung, als Viktor Miftaraj einen langen Ball von Felix Bachschmid in die Box spielte, Lema den Ball zwar noch berührte, aber Verteidiger Bohdan Potalov schließlich den eigenen Keeper überwand. Die Führung beflügelte die Gastgeber, die aber nicht nachlegen konnten. Die beste Möglichkeit vergab Andrija Bosnjak nach einem feinen Zuspiel von Miftaraj, als er allein vor Zahaczewski auftauchte, der Bayreuther Schlussmann sein Team aber mit einer guten Parade im Spiel hielt (78.). Das rächte sich in der 84. Minute nach einer einstudierten Ecke der Gäste, bei der Nico Moos aber schlussendlich etwas glücklich an den Ball kam und Markus Schöller zum Ausgleich überwand. „Wir haben uns die Führung so hart erarbeiten müssen, hätten dann das 2:0 nachlegen müssen. Da ist es schon bitter, dass der Gegner mit seiner einzigen Ecke im ganzen Spiel den Ausgleich macht“, resümiert Berg.
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki, Alexander Spitzer Marcel Spitzer, Andreichyk – Lema, Miftaraj, Bachschmid, Malinowski (60. Winklbauer) – Bosnjak (89. Duxner).
Schiedsrichter: Hummel (TSV Betzigau).
Zuschauer: 691.
Tore: 1:0 Potalov (47., Eigentor), 1:1 Moos (84.).mb