Burghausen – Eine stimmungsvolle Eröffnungsfeier, eine Kulisse, die alle Erwartungen übertroffen hat und eine spannende Begegnung auf hohem Niveau – das Eröffnungsspiel zwischen dem SV Wacker Burghausen und dem FC Bayern München II am Donnerstagabend vor 5187 Zuschauern war beste Werbung für die Regionalliga Bayern. Am Ende setzten sich die Münchner etwas glücklich mit 1:0 durch.
„Ein Unentschieden wäre wohl das gerechtere Ergebnis gewesen“, ärgerte sich Burghausens Trainer Robert Berg. „Wir hatten unsere Möglichkeiten, da hätten wir eben eine machen müssen.“, befand Kapitän Christoph Schulz, der von einer „etwas zu passiven Phase“ nach der Halbzeit sprach, als Wacker den Gegentreffer durch den Kopfball von Maximilian Wagner (48.), bei dem Alexander Spitzer dem Ball noch die Richtung gab, kassierte: „Danach sind wir wieder über den Willen gekommen, konnten uns aber nicht belohnen.“
Wacker hatte zunächst wenig Zugriff und Glück, dass Star-Einkauf Nestory Irankunda in der 25. Minute nur die Latte traf. Nach einer halben Stunde konnte sich Wacker aber immer mehr befreien: Sebastian Malinowski scheiterte aus acht Metern an Max Schmitt (31.). Und ein 20-Meter-Kracher von Lukas Walchhütter klatschte gegen den Pfosten. Nach dem Gegentreffer zu Beginn der zweiten Hälfte fand Wacker kaum noch ein Durchkommen. Die junge Bayern-Mannschaft verteidigte die knappe Führung routiniert.
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki (62. Hofbauer), Alexander Spitzer, Mares, Andreichyk (85. Ade) – Bachschmid, Walchhütter – Malinowski (85. Duxner), Bibaku (62. Bares), Lema (62. Doll).
Schiedsrichter: Treiber (FC Zell-Bruck).
Zuschauer: 5187.
Tor: 0:1 Alexander Spitzer (48., Eigentor).mb