Felix Bachschmid mit dem Lucky Punch

von Redaktion

Wacker gewinnt in letzter Sekunde 1:0

Aubstadt – Was für ein Geniestreich von Felix Bachschmid! Der Mittelfeldspieler des SV Wacker Burghausen setzte sich in der Nachspielzeit nach Zuspiel von Niklas Doll gegen zwei Gegner durch und erzielte mit einem entschlossenen Abschluss das Tor des Tages in Aubstadt – der fünfte Sieg in Folge für die Salzachstädter am sechsten Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern.

„Das ist natürlich auch Qualität, wenn man seine Chancen so eiskalt nutzt. Für mich ist dieser Lucky Punch gar nicht so überraschend gekommen. Wir sind momentan halt sehr effektiv“, freut sich Burghausens Trainer Robert Berg, der natürlich weiß: „Insgesamt ein glücklicher Erfolg, aber wir haben hinten fast alles gut wegverteidigt, sind stabil gestanden, das ist die Basis, wenn man in solchen Spielen auswärts etwas holen will. Grundsätzlich hätten wir aber auch ein 0:0 mitgenommen und wären mit dem einen Punkt zufrieden gewesen.“

Getrübt wird die Freude über den erneut hart erkämpften Dreier durch die Ausfälle von Sebastian Malinowski und Michael John Lema, die sich beide bei einem unglücklichen Rempler im Vollsprint verletzt haben. Malinowski, der sich im Adduktorenbereich entweder muskulär verletzt oder sich einen Nerv eingeklemmt hat musste schon nach 21 Minuten runter. Bei Lema, der nach einer Stunde das Feld verlassen musste, sieht es ganz nach einem Faserriss aus. „Wenn es bei Basti nur der Nerv ist, könnte er bald wieder dabei sein, ansonsten muss man bei beiden mit etwa drei bis vier Wochen rechnen“, weiß Berg, der das Fehlen seiner offensiven Unterschiedsspieler sehr bedauern würde: „Die Jungs, die reingekommen sind, haben es wieder sehr gut gemacht, aber letztlich sind unsere beiden Flügelspieler kaum zu ersetzen. Das wäre schon bitter, wenn sie länger ausfallen würden. Gott sei Dank stehen wir ja jetzt gerade nicht unter Zugzwang, aber wir würden schon gerne weiter oben mitmischen.“

Die Grabfelder hatten zum Teil deutliche Feldvorteile und auch einige ganz gut Möglichkeiten. „Ich habe drei vernünftige Chancen des Gegners gezählt, bei denen ein Tor hätte fallen können, aber hundertprozentig zwingend war das nicht.“, weiß Wacker-Coach Berg.

SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki, Mares, Sommerauer, Andreichyk – Bachschmid (90. + 2 Alexander Spitzer), Walchhütter (73. Ade) – Malinowski (21. Doll), Bares (66. Bibaku), Lema (61. Duxner).

Schiedsrichter: Knauer (SpVgg Isling).

Zuschauer: 675.

Tor: 0:1 Bachschmid (90. + 1).mb

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