Illertissen – „Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft, insbesondere nach den Rückschlägen, die wir in den letzten Wochen gehabt haben“, genoss Burghausens Trainer Robert den 2:1-Sieg im Verfolgerduell beim FV Illertissen in vollen Zügen.
Der Sieg im Spitzenspiel des zwölften Spieltags der Fußball-Regionalliga Bayern kam genau zum richtigen Zeitpunkt: Zum einen beendete Burghausen den kleinen Durchhänger mit drei Spielen ohne Dreier, zum anderen fiel der Erfolg auf den Tag, nachdem der Verein die Pläne mit dem Drittliga-Aufstieg bis spätestens 2030 verkündet hat.
In den ersten 20 Minuten waren die Gastgeber die etwas agilere Mannschaft, doch Wacker stand hinten sehr stabil. „Anfangs hatten wir schon Probleme, da hatte Illertissen ein oder zwei Dinger, die gefährlich waren“, so Berg, dessen Mannschaft die Partie aber in den Griff bekam und in der 34. Minute in Führung ging, als Lukas Walchhütter die Kugel über die Linie drückte. Der Vorsprung passte genau ins Konzept der Gäste, die nach der Pause tief standen, aber immer wieder Konter fuhren, meist über Noah Shawn Agbaje. Agbaje war es auch, der in der 66. Minute Sebastian Malinowski bediente, sodass der Joker den Ball unter die Latte zimmern konnte.
Als Walchhütter in der 73. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste, bekamen die Hausherren Oberwasser. In Unterzahl kassierten die Gäste zwar noch den Anschlusstreffer durch den Chieminger Marco Manhardt (79.), am Ende hielt das Bollwerk aber dicht.
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki, Mares, A. Spitzer, Andreichyk – Lema (74. Duxner, 87. Sommerauer), Bachschmid, Walchhütter, Agbaje (74. Ade) – Doll (63. Malinowski, 90. + 2 Hofbauer).
Schiedsrichter: Treiber (FC Zell-Bruck).
Zuschauer: 350.
Tore: 0:1 Walchhütter (34), 0:2 Malinowski (66.), 1:2 Manhardt (79.).
Besonderheit: Gelb-Rot gegen Burghausens Walchhütter (73.) wegen wiederholten Foulspiels.mb