Burghausen – Kann sich der SV Wacker Burghausen endlich mal wieder belohnen? Trotz ansprechender Leistungen sind die Salzachstädter in den letzten drei Begegnungen der Fußball-Regionalliga Bayern leer ausgegangen und wollen am Dienstag um 19 Uhr gegen die SpVgg Ansbach mit einem Dreier Zählbares aufs Punktekonto schaufeln.
„Die Geschwindigkeit und die starken Stürmer von Ansbach müssen wir im Griff haben. Wir müssen uns auf unsere Stärken, wie etwa die defensive Stabilität, besinnen. Man darf den Ansbachern nicht viel anbieten, weil sie das sonst eiskalt nutzen. Von der Qualität her ist das auf jeden Fall eine Mannschaft, die einem weh tun kann. Aber es ist an der Zeit, dass wir uns für den Aufwand, den wir betreiben, wieder belohnen“, sagt Trainer Robert Berg, der nach seiner Roten Karte in Bayreuth wohl auf der Tribüne Platz nehmen muss und durch Co-Trainer Muhamed Mehmedovic an der Seitenlinie vertreten würde. Ein Urteil zu einer möglichen Sperre lag Wacker am Montag noch nicht vor.
Vor allem die mangelnde Chancenverwertung hat Berg nach den beiden Nullnummern gegen Bamberg und in Bayreuth im Visier: „Letztendlich müssen wir im letzten Drittel bessere Entscheidungen treffen, unsere starken Angriffe sauberer zu Ende spielen und natürlich wieder das Tor treffen. Wir wollen den Wendepunkt mit aller Gewalt einläuten. Das Trainerteam kann viel vorbereiten, aber jetzt sind die Führungsspieler gefragt, um das auf dem Platz zu regeln. Wir müssen die wichtigen Aktionen richtig machen, dann werden wir auch wieder Tore schießen. Die Mentalität der Mannschaft ist top und deswegen wir werden die drei Punkte in Burghausen behalten.“
Nach verbüßter Gelb-Sperre wird Moritz Sommerauer in den Kader zurückkehren, sodass voraussichtlich nur Marcel Spitzer fehlen wird. Bei Alexis Fambo hat die MRT-Untersuchung im lädierten Knie ergeben, dass keine gravierende Verletzung vorliegt, sodass der Linkverteidiger auch schon wieder ins Training eingestiegen ist.mb