Ansbacher Tor war wie vernagelt

von Redaktion

Franken erkämpfen unter Dauerbeschuss ein 0:0 in Burghausen

Burghausen – „Wir müssen ehrlicherweise sagen: Wir hatten in der Offensive keine einzige Torchance. Der einzige Weg, hier was mitzunehmen, war ein 0:0. Wir hatten echt Glück, dass sie nicht zwei oder drei Tore schießen“. Das Fazit von Ansbachs Trainer Niklas Reutelhuber nach dem 0:0 zwischen dem SV Wacker Burghausen und den Mittelfranken sagt alles über die Partie, in der die Mannschaft von Trainer Robert Berg zum dritten Mal in Folge ohne Torerfolg blieb, aber diesmal wenigstens einen Punkt behielt.

„Natürlich ist das bitter, wenn man nach so einer super Vorstellung nur 0:0 spielt, aber oftmals ist es ja im Fußball so, dass der Gegner dann noch in der 90. Minute einen Konter setzt und das Spiel gewinnt, wenn man selbst so viele Chancen vergibt“, flüchtet sich Berg fast schon ein wenig in Ironie. Der Coach musste die Partie wegen seiner Roten Karte aus dem Bayreuth-Spiel auf der Tribüne verfolgen und wurde an der Seitenlinie durch seinen Co-Trainer Muhamed Mehmedovic vertreten. So konnte sich Berg unfreiwillig zumindest ein Stimmungsbild der Fans verschaffen: „Ich habe keinerlei Unmut registriert. Am Schluss haben die Zuschauer fast schon gelacht, weil sie es nicht fassen konnten, dass wir bei diesen vielen Möglichkeiten kein Tor geschossen haben.“

SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki Mares, Sommerauer, Hofbauer – Walchhütter, Bachschmid – Malinowski (72. Duxner), Doll (63. Agbaje), Lema (54. Bares).

Schiedsrichter: Haslberger (TSV St. Wolfgang).

Zuschauer: 751.

Tore: Fehlanzeige.mb

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