Nürnberg – Platzt der Knoten endlich am Samstag? Nach drei Spielen ohne eigenen Torerfolg gastiert der SV Wacker Burghausen zum Ende der Vorrunde in der Fußball-Regionalliga Bayern um 14 Uhr bei der U23 des 1. FC Nürnberg, die aktuell den elften Rang einnimmt.
„Wenn man kein Tor schießt und auch keine Chancen hat, dann hat man ein größeres Problem“, sagt Burghausens Geschäftsführer Andreas Huber, der zuversichtlich ist, dass heute in Nürnberg der Knoten wieder platzt.
Allerdings ist die Nürnberger U23 nicht unbedingt ein Lieblingsgegner für Burghausen, in den letzten vier Begegnungen gegen die Mittelfranken zog Wacker stets den Kürzeren. „Nürnberg hat eine starke Mannschaft. Ich habe aber großes Vertrauen in die Jungs, dass wir eine gute Leistung abrufen und das zuletzt fehlende Glück wieder erzwingen werden“, ist auch Trainer Robert Berg überzeugt, dass sein Team heute den Bock umstoßen wird.
Dass Wacker trotz der aktuellen Ergebniskrise weiterhin auf dem fünften Rang steht, zeigt, wie ausgeglichen es in der Liga zugeht. „Wir sind im Soll, vor der Saison haben wir die Top Fünf als Ziel ausgegeben, nachdem es zwischenzeitlich super gelaufen ist, haben sich einige schon mehr erwartet. Aber wir haben nie gesagt, dass wir in dieser Saison aufsteigen müssen“, macht Huber klar.
Beim Nachwuchs des 1. FC Nürnberg, der in den letzten Jahren stets in der oberen Tabellenregion zu finden war, läuft es in dieser Saison noch nicht ganz nach Plan: Den fünf Siegen stehen bei vier Unentschieden schon sieben Niederlagen entgegen. Probleme hat die Mannschaft von Trainer Andreas Wolf zum einen mit der Konstanz und zum anderen mit der Defensive, die schon 27 Gegentreffer zugelassen hat. Ob das den Gästen von der Salzach in die Karten spielt? Beim Gastspiel am Valznerweiher muss Berg weiterhin auf die verletzten Alexis Fambo und Marcel Spitzer verzichten. Zudem ist der Einsatz von Arthur Andreichyk noch fraglich. mb