Hertl: „Müssen einfach zielstrebiger werden“

von Redaktion

Ampfing erwartet heute um 15 Uhr den FC Töging zum Derby der Bezirksliga Ost

Ampfing – Kehrt der TSV Ampfing auf eigenem Platz wieder in die Erfolgsspur ein? Nach der 0:3-Niederlage letzte Woche gegen den FC Langengeisling erwarten die Schweppermänner heute um 15 Uhr zum Rückrundenstart in der Fußball-Bezirksliga Ost den FC Töging zum Derby.

„Wir müssen einfach zielstrebiger werden, aber das zieht sich ja schon die ganze Saison durch“, sagt Ampfings Trainer Björn Hertl, der sich noch gut an das 0:0 im Hinspiel erinnert, als seine Mannschaft gegen Ende der Partie brutale Chancen liegengelassen hat: „Da ist das schon losgegangen. Grundsätzlich wollen wir unser Spiel ja nicht ändern, aber wir müssen einfach schneller die Abschlüsse suchen und dann auch die Tore machen. Das ist unser größtes Manko. Komischerweise klappt das auswärts oft besser.“

Auch die Gäste vom Wasserschloss reisen nach zwei Siegen gegen Altenerding und in Peterskirchen mit einer Niederlage im Gepäck an. Letzte Woche mussten sich die Töginger in Dorfen mit 0:2 geschlagen geben, mit 18 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Markus Leipholz nur hauchdünn über dem Strich. „Ich denke, dass die Töginger angesichts der Tabellensituation alles in die Waagschale werfen werden und natürlich haben sie ja auch mitbekommen, dass man uns auf eigenem Platz schlagen kann“, weiß Hertl, der mit der Trainingswoche seiner Mannschaft aber sehr zufrieden war: „Wir haben gut trainiert, da kann man nicht meckern. Und wir haben uns auch etwas zurechtgelegt. Jetzt hoffen wir, dass das dann auch klappt.“

Grundsätzlich erwartet Hertl wieder einen Gegner, der hinten kompakt steht und auf Umschaltmomente setzt: „So spielen ja die meisten Mannschaften in dieser Liga, Langengeisling hat das letzte Woche perfekt gemacht.“ Freilich mit freundlicher Unterstützung der Hausherren, die den Gegner regelrecht zum Toreschießen eingeladen haben. Diese einfachen Fehler müssen die Schweppermänner unbedingt abstellen, um wieder bessere Resultate einzufahren. Hertl: „In einem Derby wie Töging ist meiner Meinung nach wieder mehr Zunder drin. Da ist jeder auf dem Platz selbst für sich verantwortlich, um das Maximale herauszuholen.“

Der Coach der Schweppermänner, die seit dem Start der Wintervorbereitung in der letzten Spielzeit insgesamt nur zwei Wochen im Sommer frei hatten, hofft in den letzten drei Spielen gegen Töging, in Altenerding und gegen Dorfen noch mal auf einen finalen Kraftakt seiner Truppe: „Neun Punkte sind noch zu vergeben, da wollen wir möglichst viele einsacken, danach wird es echt Zeit, dass wir in die Winterpause kommen. Das war schon eine kraftraubende Zeit.“

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