Topol schockt den EHC

von Redaktion

Waldkraiburg bleibt in Kempten ohne Punktgewinn

Kempten – Die Löwen vom EHC Waldkraiburg haben in der Eishockey-Bayernliga im Allgäu beim ESC Kempten antreten müssen. Die Zähne der „Sharks“ waren am Ende ein klein wenig schärfer und so siegten die Gastgeber 5:3.

Das erste Mal hatten die Löwen Verstärkung aus Landshut. Mit Kende Kassay-Kezi und Korbinian Faltermaier stießen zwei Verteidiger zum EHC. Bereits in den ersten Minuten des Spiels konnte man den Gastgebern die vorgegebene Marschroute ansehen. Sie schnürten die Löwen im eigenen Spieldrittel ein und feuerten zwar noch keine Hochkaräter aufs Tor von Christoph Lode, doch ließen sie den Löwen wenig Luft zu Atmen. Die Minuten verstrichen, die Löwen fingen sich allmählich und kamen auch zu Chancen. Den ersten Treffer erzielten dann die Gastgeber. In doppelter Überzahl konnte Filip Kokoska einen Querpass vor das Tor der Löwen spielen, welchen Florian Stauder zum 1:0 abfälschte. Doch noch bevor die Sirene zum Pausentee ertönte, glichen die Löwen wieder aus. Nach einem Fehlpass der Kemptner Hintermannschaft war Tomas Vrba alleine auf weiter Flur. Aus dem rechten Bullykreis heraus bugsierte er das Spielgerät ins lange Eck zum 1:1-Pausenstand.

Mit deutlich mehr Schwung kam die Mannschaft von Trainer Jürgen Lederer aus der Kabine. Nach vier Minuten klingelte es letztlich im Tor der Allgäuer. Nachdem Santeri Ovaska einen Verteidiger hinter dem Tor störte, spielte dieser den Puck direkt auf den Schläger von Vrba. Der traf mit einem satten Schlagschuss erst den Innenpfosten und letztlich die Innenseite des Tornetzes. Fünf Minuten später konnte Kempten jedoch erneut ausgleichen. Filip Kokoska besorgte den Ausgleich mit einem Schlenzer ins Kreuzeck. Die Minuten verstrichen mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine davon nutzten die Löwen. Weniger als drei Minuten vor der Pause setzte Daniel Hora Jakub Šrámek in Szene. Dieser hatte freie Fahrt und netzte zum Pausenstand von 3:2.

Im dritten Durchgang drückten die Sharks die Löwen erneut hinten rein. Als Nico Vogl auf der Strafbank Platz nehmen musste, nutzten die Allgäuer dies durch Sergei Topol zum Ausgleich. Und auch die letzte Strafe des Abends konnten die „Sharks“ zu ihrem Vorteil nutzen. Erneut war es Topol, der seine Farben eine Minute vor Spielende in Führung brachte. Als Konsequenz hieraus zog der EHC Waldkraiburg Christoph Lode zugunsten eines sechsten Feldspielers. Dieser Zug ging jedoch nach hinten los. 26 Sekunden vor Ende machten die Kemptner durch Maximilian Schäffler den Sack endgültig zu.

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