Wacker kommt einfach nicht aus dem Quark

von Redaktion

Nur 0:0 daheim gegen Aschaffenburg

Burghausen – Zäh wie der dichte Nebel über der Wacker-Arena war auch die torlose Partie der Salzachstädter gegen den SV Viktoria Aschaffenburg am zweiten Rückrundenspieltag der Fußball-Regionalliga Bayern – ziemlich schwer verdauliche Kost für die 730 Zuschauer, denen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt wenig Erwärmendes geboten wurde.

„Ein Spiel, das keinen Sieger verdient hat, ein gerechtes 0:0“, kommentierte Burghausens Trainer Robert Berg die triste Vorstellung, während Aschaffenburgs Coach Damir Agovic erklärte: „Wenn uns vor dem Spiel einer gesagt hätte, dass wir hier einen Punkt mitnehmen, hätten wir das unterschrieben. Wenn man dann aber das Spiel sieht, fühlt es sich so an, dass wir gegen einen Titelkandidaten zwei Punkte liegen gelassen haben, weil wir einigen Chancen hatten.“

Titelkandidat – da war es wieder das böse Wort. Seit man in Burghausen die Ziele vom Profifußball formuliert hat, läuft es einfach nicht mehr richtig rund. Dabei wurde nie darüber gesprochen, dass Wacker in dieser Saison den Aufstieg in die 3. Liga schaffen muss, es war stets davon die Rede, dass Wacker 2030 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums zur Vereinsgründung wieder in Liga 3 vertreten sein will. Ein zeitlicher Rahmen von fünf Spielzeiten, da sollte der Druck also aktuell überschaubar sein, trotzdem wäre es nach nunmehr sieben Spielen ohne Sieg höchste Eisenbahn für einen Dreier.

SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki, Alexander Spitzer, Hofbauer (71. Andreichyk) – Ade (80. Lema), Walchhütter (68. Gordok) – Agbaje (57. Duxner), Bachschmid, Malinowski (46. Doll) – Bares.

Schiedsrichter: Ostheimer (TSV Sulzberg).

Zuschauer: 730.

Tore: Fehlanzeige.mb

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