Burghausen – Drei Tage nach dem mageren 0:0 gegen die SpVgg Hankofen-Hailing gastiert der SV Wacker Burghausen am heutigen Freitag um 19 Uhr bei der SpVgg Bayreuth, die nach zehn Spieltagen in der Fußball-Regionalliga Bayern mit 13 Punkten auf Platz zehn rangiert und damit bislang hinter den stets hohen Erwartungen zurückgeblieben ist.
Auch die bisherige Ausbeute der Gäste, die bei einem Spiel Rückstand drei Punkte mehr auf dem Konto haben, entspricht noch nicht den Ansprüchen, allerdings sind die Spitzenteams aus Unterhaching und Nürnberg noch in Schlagdistanz.
„Leider ist es uns nicht gelungen, daheim nochmal einen Sieg einzufahren. Das wollen wir auswärts schaffen. Nach dem schwachen Auftritt gegen Hankofen in der zweiten Halbzeit und den zuletzt auswärts schlechten Partien sind wir in der Bringschuld. Ich erwarte eine Reaktion vor allem in puncto Hingabe und Leidenschaft“, sagt SVW-Coach Lars Bender, der natürlich unbedingt den Anschluss zur Spitzengruppe halten will.
Auch die Bayreuther kamen in ihrer Dienstagspartie nicht über ein 1:1 beim FC Memmingen hinaus. Den Treffer für die Gelb-Schwarzen erzielte der ehemalige Wacker-Angreifer Thomas Winklbauer. Die Oberfranken sind übrigens nun schon seit vier Runden ohne Sieg und auch im Toto-Pokal war schon in der zweiten Runde aufgrund einer 0:1-Niederlage gegen die SpVgg Ansbach Schluss. Der letzte Heimsieg datiert vom 29. August, als die Mannschaft von Cheftrainer Lukas Kling mit 2:0 gegen den TSV Buchbach gewinnen konnte.
Im letzten Jahr musste sich der SV Wacker Burghausen bei der Auswärtspartie in Oberfranken denkbar knapp mit 0:1 geschlagen geben, den spielentscheidenden Treffer erzielte dabei Felix Heim kurz vor der Halbzeitpause. Zuhause siegte man am 32. Spieltag der vergangenen Saison mit 3:1. Die Treffer erzielten Felix Bachschmid (15.), Denis Ade (54.) und Christopher Bibaku (85.). In der zweiten Hälfte spielten beide Teams nur noch zu zehnt, nachdem Sebastian Malinowski und Tobias Weber jeweils mit der Roten Karte des Feldes verwiesen wurden. Vorsichtig optimistisch darf man im Burghauser Lager aufgrund der Statistik zwischen beiden Teams sein: Seit der Saison 2012/13 gab es insgesamt 17 Begegnungen. Achtmal war Burghausen erfolgreich, dreimal Bayreuth. Die restlichen sechs Spiele endeten unentschieden.
In personeller Hinsicht wird es im Kader von Bender keine großen Veränderungen geben, bis auf die Langzeitverletzten Faton Dzemailji und Marin Pudic sollten alle Mann an Bord sein. Sollte es bei der Startaufstellung Wechsel geben, dürfte das demnach nur eine Reaktion auf die Leistungen sein.mb