Petrovic: „Müssen den Transfer schaffen“

von Redaktion

Buchbach – Nächster Anlauf für den TSV Buchbach, um in der Fußball-Regionalliga Bayern wieder in die Erfolgsspur zu kommen: Der Vizemeister gastiert am heutigen Samstag um 14 Uhr beim FC Augsburg II und will nach vier Niederlagen in Folge in der Rosenau endlich wieder Punkte sammeln.

„Wir müssen den Transfer von der Trainingsleistung ins Spiel schaffen“, sagt Trainer Aleksandro Petrovic, der in dieser Woche wieder mehr Energie bei seinen Jungs gespürt hat und deswegen hofft, dass seine Truppe zu alter Stärke zurückfinden kann: „Die Körpersprache war ganz anders. Ich glaube an die Jungs und deswegen gibt es auch keinen Grund, dass sie an sich zweifeln. Wir brauchen wieder das Vertrauen und die Überzeugung, die uns letzte Saison so stark gemacht hat.“

Keeper Ludwig Zech hat sich nach seiner Rückkehr in den Trainingsbetrieb wieder gut eingeführt und dürfte wohl in Augsburg auch gleich wieder zwischen den Pfosten stehen. Dafür fehlt aber Daniel Muteba, der eine Gelb-Sperre absitzen muss. Und natürlich sind auch die Langzeitverletzten Tobias Sztaf, Andreas Hirtlreiter und Benedikt Orth nicht dabei. Orth wird sich voraussichtlich wegen seiner verletzten Sehne im Oberschenkel einer Operation unterziehen müssen, da eine konservative Behandlung nicht unbedingt Erfolg verspricht. Keine Rolle mehr spielt bei den Buchbachern der junge Angreifer Adrian Alexy, der im Sommer aus Walpertskirchen gekommen ist, aber sich nicht so durchsetzen konnte, wie er sich das erhofft hatte. Alexy hat dementsprechend den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen.

Die Gastgeber haben sich letzte Woche mit dem 1:0-Erfolg beim Stadtrivalen Schwaben Augsburg etwas Luft verschaffen können, rangieren aber weiterhin auf einem Relegationsplatz. „Das ist bis Hendrik Hofgärtner eine ganz junge Truppe, die sich erst an Männerfußball gewöhnen musste. Das sind alles hoch talentierte Jungs, aber da fehlt halt noch die Routine“, sagt Petrovic, wohl wissend, dass der Prozess noch nicht abgeschlossen ist. Da liegt insofern auch die Chance der Buchbacher, wenn sie mutig und entschlossen auftreten.

„Wir müssen unser Ding machen und unser wahres Gesicht zeigen“, fordert Petrovic, der wieder auf viel Ballbesitz setzt: „Wir müssen das Geschehen kontrollieren, wir müssen einfach wieder an uns glauben. Ich denke nicht, dass wir unser System großartig verändern müssen, wir müssen nur wieder mutiger sein.“mb

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