Ampfing – Derbyzeit im Ampfinger Isenstadion: Die Schweppermänner erwarten am heutigen Samstag um 15 Uhr den punktgleichen Tabellennachbarn TSV Dorfen und wollen mit einem Heimsieg wieder Boden gutmachen. Vor dem letzten Vorrundenspieltag in der Fußball-Bezirksliga Ost halten die Kontrahenten bei je 21 Punkten – nicht ganz die Ausbeute, die man sich in beiden Lagern vor der Saison erwartet hat.
„Dorfen geht es ungefähr wie uns. Da gab es auch einen Umbruch, das ist eine ähnliche Konstellation und jetzt läuft noch nicht alles nach Plan“, glaubt Ampfings Trainer Burim Djimsiti, der von seiner Mannschaft keinen Zauberfußball erwartet, aber volles Engagement sehen will: „In so einem Derby geht es um den Einsatz. Es geht um den Kampf. Wir müssen unsere Stärken im eigenen Stadion ausspielen. Fußball ist da eher zweitrangig.“
Nach der 0:1-Niederlage in Holzkirchen ist der mögliche Aufstiegszug für die Schweppermänner praktisch schon vom Gleis, beträgt der Abstand auf Spitzenreiter VfB Forstinning doch schon satte 15 Punkte. Der Tabellenzweite FC Aschheim hat 13 Punkte Vorsprung, umgekehrt haben die Ampfinger nur sechs Zähler Guthaben auf den Relegationsplatz. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht noch nach unten rutschen. Das kann schnell eine Dynamik annehmen, die wir nicht wollen“, weiß auch Djimsiti, dessen Truppe weiterhin die drittschwächste Offensivabteilung der Liga stellt.
„Wir sind uns dessen bewusst, dass wir noch da sind, wo wir eigentlich sein wollten, aber trotzdem gehe ich davon aus, dass wir gegen Dorfen ein gutes Spiel machen werden“, so der Ampfinger Coach. Nach seiner Roten Karte in Holzkirchen ist Alex Spitzer gesperrt, Bastian Grahovac spielt Icon League und steht deswegen nicht zur Verfügung. Ruben Kroiss ist noch längst kein Thema und Sercan Karaismail kämpft mit einer langwierigen Fußverletzung. Erhan Yazici könnte wieder im Kader auftauchen. mb