Leistungen machen Hoffnung

von Redaktion

Starke Weltcupergebnisse für Maria Weber in Banja Luka und Skopje

Banja Luka/Skopje – Mitte Juli hatte für Maria Weber vom Kajak Klub Rosenheim die Weltcupserie 2025 begonnen. Ihre ersten drei Rennen in Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) markierten den Auftakt einer spannenden Weltcupsaison im Wildwasserrennsport. Nun folgten die abschließenden Rennen im nordmazedonischen Skopje, wobei ein Lauf als Streichresultat gewertet wurde.

Der Classic-Lauf in Banja Luka war technisch wenig anspruchsvoll, dafür konditionell umso fordernder. „Man konnte nichts durch Technik gewinnen oder verlieren – entscheidend war die Ausdauer“, erläuterte Weber. Mit einem starken Rennen belegte sie den 14. Rang. Der Sieg ging an ihre Kölner Teamkollegin Sophia Schmidt. Im Sprintrennen stand Weber vor einer mental wie körperlich besonders fordernden Aufgabe: Zwei Vorläufe und das Finale wurden an einem einzigen Tag ausgetragen. Nach souveränen Läufen qualifizierte sie sich als Zehnte für das Finale. Dort fehlten dann doch die letzten Körner, um noch einmal zuzulegen, und es wurde erneut der 14. Platz. Der Massenstart verlangte taktisches Geschick und Durchhaltevermögen. Weber erwischte einen hervorragenden Start und konnte sich zunächst im vorderen Feld behaupten. Nach einer Kollision mit einer Konkurrentin verlor sie jedoch den Anschluss und überquerte auf dem 20. Rang die Ziellinie. Den Sieg sicherte sich abermals Sophia Schmidt.

Zum Abschluss der Saison ging die Reise nach Skopje, wo zwei Sprintrennen auf dem Programm standen – jeweils mit zwei Vorläufen und einem Finale. Der Sprintkanal war technisch deutlich anspruchsvoller, hier waren Geschick und Präzision gefragt. Schon im ersten Lauf gelang Weber mit dem zehnten Platz ein starker Einstieg. Im zweiten Vorlauf sicherte sie sich den Finaleinzug. Dort zeigte sie ihre beste Leistung der Saison und fuhr als beste Deutsche auf den siebten Rang. Am Tag danach wiederholte sich das Spektakel, nur mit deutlich schlechterem Wetter. Dennoch zeigte Weber erneut Finalstärke und wurde mit dem neunten Platz wieder beste Deutsche.

Den Gesamtweltcup sicherte sich Ana Steblaj aus Slowenien vor der Französin Emma Lacoste. Webers Teamkollegin Sophia Schmidt beendete die Weltcupwertung auf dem dritten Gesamtrang. Für Weber war es ein rundum gelungener Abschluss. Mit einer Top-Ten-Platzierung im Gesamtweltcup kann sie nun optimistisch auf die kommende Saison blicken.

Artikel 5 von 8