Töging – Das Töginger Dreikönigssingen gibt es nunmehr seit 90 Jahren. Georg Reichenbach war es, der den Brauch in Töging am 5. Januar, am Vorabend des Dreikönigstages, 1928 eingeführt hat. Er hatte das Lied in Ettal kennengelernt.
Der Heimatbund will mit den Mitgliedern des Liederkranzes, die sich vor zwei Jahren dem Heimatbund angeschlossen haben, am Mittwoch, 13. Dezember, in einer Veranstaltung im Carl-Orff-Saal daran erinnern. Es gibt Interessantes zu erfahren über Georg Reichenbach, ein anerkannter Jugendstilkünstler, der 1925 als Kutscher und Werksbote zum Innwerk kam, über die ersten Sänger, Mitglieder des Liederkranzes Innwerk, und dass bereits ein Jahr später die Könige auf Pferden ritten, aber es geht auch um die schwierigen Bedingungen während der Zeit des Nationalsozialismus, und wie es nach dem Krieg weiterging.
Durch den Abend führen Josef Steinbichler und Rudolf Neumaier. Musikalisch begleitet werden sie von der Hausmusik Grave aus Burghausen – und selbstverständlich von den Töginger Dreikönigssängern. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.re