Gedenkort Massengrab

von Redaktion

Etwa 4000 der 8300 Häftlinge starben an den unerträglichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Lagern und auf der Baustelle. Ein Kommando – bestehend aus zwölf KZ-Insassen und vier Bewachern – transportierte die Toten mit einem Pferdefuhrwerk zu einem Massengrab, in dem über 200 Opfer verscharrt wurden. Ab Juni 1945 ließ die amerikanische Militärverwaltung die Leichen durch ehemalige NSDAP-Funktionäre exhumieren. Sie ordnete die Bestattung der Toten auf KZ-Friedhöfen an, die Bevölkerung war zur Teilnahme verpflichtet. Heute sind an der Stelle des ehemaligen Massengrabs immer noch langrechteckige Gruben zu erkennen, deren Längsseiten von Erdhügeln begleitet werden. Die Besucher des Gedenkorts erfahren zunächst in einem Informationsraum, was hier geschehen ist, und finden auf den Wegen ausgewählte Zitate von Zeitzeugen. Sie führen zu einer künstlichen Lichtung (Bild), auf der die Bäume in 1,70 Meter Höhe gekappt wurden.Foto Heiner heine

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