Sterneck/Mühldorf – Im Gasthaus Stoiber in Sterneck trafen sich die Delegierten des CSU-Kreisverbandes. Sie wurden von CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Marcel Huber auf die letzten vier Wochen des Wahlkampfes eingeschworen. „Wir müssen um jede Stimme kämpfen und die Leistungen der CSU für Bayern und seine Menschen in den Mittelpunkt stellen“, betonte Dr. Marcel Huber.
In seiner rund einstündigen Rede stellte er die Leistungen der CSU im Bereich der Bildung, Gesundheit, innere Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung heraus. „Wir sind weltweit mit Bayern an der Spitze. Bayerische Landkreise gehören im Ranking zu den erfolgreichsten in der Bundesrepublik. Bayerns Wirtschaft marschiert in der Republik und in der Welt an der Spitze. Die Arbeitslosigkeit geht gegen Null. Dies ist der Arbeit der CSU in den letzten 60 Jahren geschuldet“, stellte Huber heraus.
Minister Huber unterlegte seine Ausführungen mit konkreten Zahlen. Nach seinen Worten hat Bayern 4300 neue Lehrer eingestellt. Dazu kommen 3500 Polizisten, die bereits in Ausbildung sind. In den nächsten Jahren wird der Freistaat 20000 bezahlbare Wohnungen bauen. „Für das Landespflegegeld in Höhe von 1000 Euro pro Jahr, das es nur in Bayern gibt, liegen bereits 230000 Anträge vor. Damit unterstützen wir all diejenigen, die die Pflegeleistung in der Familie leisten. Das ist eine Anerkennung dieser Arbeit. Dazu kommt das Baukindergeld pro Kind in Höhe von 12000 Euro und das Baugeld in Höhe von 10000 Euro. Das Familiengeld unterstützt die Familien, die ihre Kinder zu Hause erziehen wollen. Wir sind für die Wahlfreiheit der Familien und nicht für den Eingriff des Staates“, stellte Dr. Marcel Huber heraus.
Hart ins Gericht ging der Umweltminister mit der AfD. „Wer in Chemnitz mit Pegida, Nazis und rechten Gruppen gemeinsam demonstriert, der ist nicht harmlos. Die AfD in Sachsen will Bürgerwehren aufstellen und stellt damit das Gewaltmonopol des Staates in Frage. Dies alles hatten wir schon einmal in Deutschland und brauchen es nie wieder. Die wollen mehr als nur eine Verschärfung des Asylrechts, die wollen eine andere Republik“, stellte Huber heraus.
Huber würdigte die Leistungen der Menschen in Bayern, die im Jahr 2015 den Ansturm von rund einer Million Flüchtlinge bewältigt haben. „Dies hat kein anderes Bundesland geleistet. Bayern war hier Vorbild an Humanität. Wessen Leib und Leben in Gefahr ist, der soll zu uns kommen und aufgenommen werden. Wer uns aber nur ausnutzen will, der soll Bayern schnell wieder verlassen. Wir erfüllen das C in unserem Namen. Wir stehen für eine christliche Politik in Bayern. Dafür haben wir die Ankerzentren, das Landesamt für Migration und die bayerische Grenzpolizei eingerichtet. Wir wollen schnellere Verfahren und sichere Grenzen. Diese Maßnahmen gibt es nur in Bayern. Ich stehe weiter hinter Waldkraiburg und werde weiter für eine Verbesserung der Situation in dieser Einrichtung kämpfen“, erklärte der Umweltminister.
In Sterneck stellte sich auch Bezirksrätin Claudia Hausberger vor. Sie ging auf ihren Gegenkandidaten der AfD ein. „Der verspricht, dass er sich für die Abschaffung der EU-Datenschutzrichtlinie und die Änderung der Sportförderung einsetzen werde. Das Problem ist nur, für beide Punkte ist der Bezirk nicht zuständig. Man sollte schon wissen für welches Amt man kandidiert“, sagte Hausberger. Als Listenkandidatin für den Landtag tritt Stephanie Pollman an. Als Listenkandidat für den Bezirkstag bewirbt sich Johannes Ebertseder.