Hundeschmuggler gestoppt

von Redaktion

Sieben Welpen in zu kleinen Boxen transportiert

Töging – Zusammengepfercht in einer verdreckten Box und noch viel zu jung: Beamte der Bundespolizei Mühldorf ernteten bei der Kontrolle auf der A94 eines Kleinbusses mit rumänischer Zulassung mitleidige Blicke. Sieben Hundewelpen wurden nach Deutschland geschmuggelt. Die Tiere sind nun im Tierheim Freilassing untergebracht.

Wie die Polizei mitteilt, bestand der Verdacht gegen einen rumänischen Staatsangehörigen, einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz begangen zu haben. Am Samstagmorgen kontrollierten die Beamten den Kleinbus an der Anschlussstelle Töging auf der A94. Auffällig war der Hundegeruch, der Grund auch schnell entdeckt: Im Fußraum vor dem Rücksitz standen zwei kleine Käfige mit insgesamt sieben Welpen. Nicht nur, dass die Käfige zu klein und auch noch verdreckt waren, die Tiere waren auch noch viel zu jung. Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass Jungtiere nicht vor der zwölften Lebenswoche von der Mutter getrennt werden dürfen. Die Polizisten schätzten die Jungtiere jedoch deutlich jünger ein. Dieser Verdacht bestätigte sich bei Vorlage der Heimtierpässe. Die Welpen waren demnach gerade zehn Wochen alt.

Die Mühldorfer Fahnder stellten die sieben Welpen sicher und übergaben sie einem Tierheim. Das zuständige Landratsamt wurde über den Sachverhalt informiert. re

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