Wechseln auf den Beifahrersitz

von Redaktion

„Fahren ohne“ am laufenden Band

Ampfing – Ein spezielles Delikt hatte am Wochenende Hochkonjunktur: „Fahren ohne Fahrerlaubnis“. An der A94 gingen den Burghauser Grenzpolizisten mehrere Sünder ins Netz: Ein 27-jähriger Ungar gab unumwunden zu, dass ihm bewusst war, in Deutschland nicht fahren zu dürfen. Die Polizisten unterbanden die Weiterfahrt. Ein Bekannter holte den Ungarn ab.

So offen war am Freitagabend ein kontrollierter 25-jähriger Deutscher nicht. Er gab an, Ausweis und Führerschein nicht bei sich zu tragen und nannte einen falschen Namen. Allerdings fand sich hinter der Sonnenblende sein Führerschein, so dass die Identität schnell geklärt war. Grund für sein Manöver war der Umstand, dass er wegen zu vieler Punkte in der Verkehrssünderdatei keine Fahrerlaubnis besaß. Die Sperrfrist war zwar abgelaufen, aber die MPU zu absolvieren, war ihm bisher zu mühsam. Seinen Wagen musste der 25-jährige abstellen. Zwei Bekannte sammelten ihn ein.

Eine ähnliche Geschichte bot den Grenzpolizisten am Samstagabend ein Rumäne an der A94 bei Erharting an: Der 27-Jährige hatte keine Papiere bei sich, gab einen falschen Namen an und sagte, das Auto würde seinem Onkel gehören. In diesem Fall fand sich hinter der Sonnenblende seine Kreditkarte. Und auch er besaß keine Fahrerlaubnis. Zunächst wollte der Verkehrssünder noch eine Fahrerlaubnis in Rumänien besitzen, aber am Ende gab er zu, weder in Deutschland noch in Rumänien einen gültigen Führerschein zu haben. Ein Ersatzfahrer musste die Reise fortsetzen.

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