A so a fada Boi!

von Redaktion

Am Mondog is de Streitarei scho o‘ganga. „Am Samsdog is Schützenboi und da geh ma hi“, hod sie beschlossen. Er woid aba ned. „Na, bleim ma liaba dahoam, da is vui gmiadlicha. De ewige Danzarei, na wennst ma ned gehsd“, hod er dazua gmoand. „Du bisd a richtiga Lätschnbene worn. Nix, mia gehn auf den Boi, meine Freudinnen kemman ah“, is retour kemma.

Da is er fuchsdeifswuid worn und hod se so richtig gifd. Aba es war wia ollawei, wenn sie was woid, dann hod er da Katz gehörd. Er hods zwar wieda und wieda probierd, aba koa Nachgem hods bei ihra ned gem. Da hod er sei letzte Drohung firabrachd: „A so a glumpads Faschingsgwandl ziag i ned oh, ned ums varrecka“, hod er festgstoid. Do da war koa Nachgem von ihra. „Dei Matrosnhemad, des de letztn 25 Jahr o‘gabd hosd, werst in dem Jahr wieda ois Maschkara nehma kenna. Stoi de ned so oh.“

„Du bist a richtige Rotzmuggn worn“, war ois, was eahm eigfoin is. De Vorstellung, dass er wieda in de Saal eini muass, hod na übahaupd ned gfreid. „Des is wieda so a fada Boi und mia miassn do hi“, hod er dahi granteld. „Do werst scho wieda munda, wenn de Pinzengarde kimmd und de junga Deandl ihre Haxen in de Höh reißn“, hod er se o‘hern derfa.

„Des Weib sei dem Manne undatan“. Des war no de guade oide Zeit“, hod er gmoand. „Dram no weida, aba zum Schütznboi werd ganga“, war de endgültige Ansage. „An dem Weib kannsd du zerschellen“, war de Kapitulation.

Wia hoaßd des bei Wilhelm Buch: „Streit mit Ehefrau: Sie: „Du hast damit angefangen!“ – … und du hörst nicht damit auf.“

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