Gemeinderat ebnet Weg für Tempo 30

von Redaktion

Oberbergkirchener Verwaltung prüft Errichtung einer Verkehrsinsel am Kinderhaus

Oberbergkirchen – Soll im Bereich der Grundschule eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden? Der Gemeinderat Oberbergkirchen war sich schnell einig, dass dies sinnvoll ist.

Denn, so die Begründung, durch den Bau des neuen Kindergartens sei auch bald mehr Verkehr zu erwarten. Um den Autofahrern ihre gegebenenfalls erhöhte Geschwindigkeit vor Augen zu führen, zieht der Gemeinderat außerdem die Installation eines Messgeräts mit Anzeige in Betracht.

Autofahrer schneiden
oftmals die Kurve

In diesem Zug sprach Gemeinderatsmitglied Willi Haas (CSU) ein weites wichtiges Thema in diesem Bereich an: Den Weg über die Straße von der Schreinerei Kiermeier zur Schule, beziehungsweise zum Kindergarten. Dort könnte eine Verkehrsinsel für ein sicheres Überqueren sorgen, so Haas. Aktuell werde die Kurve von vielen Autofahrern stark geschnitten.

Sein Vorschlag birgt allerdings Probleme: Denn eine Verkehrsinsel würde den Lkw-Verkehr in Richtung Ziegelwerk behindern. Sie könnte weiter aus der Kreuzung heraus und bergabwärts gerückt werden, hieß es in der Sitzung. Allerdings endet der Gehweg auf der Seite der Schreinerei deutlich früher.

Nach einigen Überlegungen anhand der aktuellen Außenanlagenpläne des Kinderhauses zeigte sich eine mögliche Lösung. Die Straße „Ziegelberg“ könnte im Bereich der Kreuzung ein Stück in Richtung Kinderhaus verlegt werden. Dadurch ließe sich der Gehweg verlängern und die Verkehrsinsel weiter in Richtung Aubenham verschieben.

Verwaltung will die
Umsetzung prüfen

Diese Gedanken sind nicht neu, wurden bislang aber nie in Betracht gezogen, weil früher die Gemeinde nicht Eigentümerin des Grundes war, auf dem nun das Kinderhaus entsteht. Im Zuge der Gestaltung der Außenanlagen würde es sich nun aber anbieten, diese Maßnahme einzuplanen und durchzuführen. „Das ist ein neues Projekt – auch finanziell“, so Protokollführer und Geschäftsstellenleiter Georg Obermaier. Ob es umgesetzt werden kann, will die Verwaltung nun prüfen.

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