Nachruf

von Redaktion

Polling – Wie wichtig für Renate Hartl ihre Familie war, wurde noch einmal deutlich, als Pastoralreferentin Lena Schreiner den Lebensweg von Renate Hartl Revue passieren ließ, die jetzt im Alter von 64 Jahren gestorben ist. Ein Lebensweg, der von der Liebe zu ihrem Ehemann Georg, den Kindern Michaela und Kathrin, und vor allem den Enkelkindern Nina, Samuel und Emma geprägt war. Für sie war Renate Hartl die fürsorgliche Oma, die sich Zeit nahm, immer da war, wenn sie gebraucht wurde und stets ein offenes Ohr hatte.

Sehr berührt habe sie, sagte die Pastoralreferentin beim Gottesdienst, wie ihr die Familie von den gemeinsamen Ausflügen an den Chiemsee berichtete, der im Sommer zu ihrer zweiten Heimat wurde. Am Bayerischen Meer verbrachte sie wundervolle Tage im Kreis ihrer Liebsten. Ein Ort, den sie gerne noch häufiger besucht hätte, wenn ihre schwere Krankheit und ihr früher Tod das nicht verhindert hätten. „Sie war ein lebensfroher Mensch, der gerne in Gesellschaft war, mit viel Liebe ihren Garten pflegte und sich mit Leidenschaft dem Lesen widmete.“

Es sei ein glückliches Leben gewesen, in dem lange Zeit die Sonne geschienen habe, ehe sich Ende 2018 dunkle Wolken über dem Leben der Familie ausgebreitet hätten. Eine schwere Krankheit ereilte Renate Hartl, es folgten zweieinhalb Jahre, in denen sie von ihrer Familie zu Hause umsorgt und gepflegt wurde, ehe es der Gesundheitszustand nicht mehr zuließ und sie einen Pflegeplatz im Kursana Pflegeheim bekam.

Am 16. Oktober stellte sich bei ihr eine Lungenentzündung ein, von der sie sich nicht mehr erholte. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt starb Renate Hartl jetzt im Alter von 64 Jahren. wag

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