Bäuerliche Familien bekommen Hilfe

von Redaktion

Jahresversammlung des Landvolks Rechtmehring – Beratung in Notlagen

Rechtmehring – Kurzweilig und interessant war die Jahresversammlung des Landvolkes Rechtmehring.

Nach der Besinnung von Josef Gaigl blickte Thomas Winhart auf das zurückliegende Jahr. Höhepunkte waren die gut besuchte Diözesanversammlung im April in Rechtmehring. Ebenfalls voll war es beim spannenden Vortrag über die Radtour auf dem Jakobsweg im Januar. Gut angenommen wird auch immer die jährliche Wanderung zur Mailalm ins Wendelsteingebiet mit anschließender Andacht. Beim Kirtahutschn war es aufgrund der Witterung etwas ruhiger. Weitere Veranstaltungen waren die Bruder-Klaus-Andacht an der Kapelle in Freimehring und die Führung durch den Ort Freimehring mit fast 100 Teilnehmern. Der Ort Freimehring ist älter als Rechtmehring. Für das kommende Jahr sind neben den regelmäßigen Veranstaltungen ein Besuch des Psychiatrie-Museum in Gabersee und ein Einkehrtag auf der Fraueninsel geplant, so Franz Manzinger in seiner Vorausschau. Der Kassenbestand blieb fast gleich, berichtete Kassier Peter Vorderwestner. Christine Empl bedankte sich bei Angelika Schmid mit einem kleinen Geschenk, da sie sich fünf Jahre um die Kapelle in Freimehring gekümmert hatte und nun aufhört. Ein Dankeschön ging auch an Brigitte Egger, die sich das ganze Jahr über um die Bewirtung kümmert. Viele Infos und Fragen gab es zu den Ausführungen von Peter Bartlechner, dem Leiter der Bäuerlichen Familienberatung in der Diözese München-Freising. Die Bäuerliche Familienberatung berät landwirtschaftliche Familien, wenn es „mal nicht so läuft“. Das betrifft zum Beispiel Generations-Probleme, zwischenmenschliche und psychische Themen und auch wirtschaftliche Schwierigkeiten. Oft sind die BFB-Berater dabei nur Vermittler zwischen den verschiedenen Beratungsstellen oder wirken innerhalb der Familie als Moderator oder Mediator. Erfolg ist bereits, wenn jemand anruft. Die Familie setzt sich zusammen und oft können hier bereits Lösungsangebote erarbeitet werden. „Wir unterstützten auch bei der Suche nach weiteren Beratungsstellen oder Hilfsangeboten“, erklärt Manzinger, der einer der ehrenamtlichen Berater ist. Die zum großen Teil von der Erzdiözese und zu einem kleineren Teil vom Landwirtschaftsministerium finanzierte Stelle umfasst neben Bartlechner als Leiter noch 13 weitere ehrenamtliche Berater. Viele Fragen dazu schlossen sich an.re

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