Großer Empfang und Rücktritt aus Nationalteam

von Redaktion

Marina Dunstmair feiert ihr siebtes EM-Gold mit vielen Gästen vor dem Rathaus

Engelsberg – Wirklich viele Leute aus der Gemeinde und auch von außerhalb kamen kürzlich vor dem Rathaus zusammen, um die neue Europameisterin Marina Dunstmair zu empfangen. Sie verteidigte bei der Europameisterschaft im Eisstockschießen mit der Deutschen Nationalmannschaft im Mannschaftszielschießen der Damen ihren Titel.

Groß war die Freude, dass es bei der Heim-EM geklappt hatte. Mit einem Oldtimer-Bulldog mit ihrem Vater Hans kam sie diesmal angefahren, bevor sie vom Dorfplatz her mit den Andreasbläsern in großer Formation zum Rathaus gespielt wurde. Stockschützen-Abteilungsleiterin Bettina Gründl vom TuS Engelsberg freute sich über die zahlreich erschienenen Fans und sagte, dass Marina nun ihre siebte Goldmedaille bei einer EM gewonnen hat. Dann berichtete sie vom Herzschlagfinale, das spannend bis zum letzten Schuss war. Marina Dunstmair behielt vor 800 Zuschauern die Nerven.

Bürgermeister Martin Lackner gratulierte im Namen der Gemeinde zu diesem großartigen Erfolg. Er überreichte ein Geschenk und sagte, er habe das Goldene Buch der Gemeinde Engelsberg dabei – und es wäre eine Ehre, wenn Marina sich da eintragen würde, was sie auch sehr gerne tat.

Zweiter TuS-Vorsitzender Stefan Freutsmiedl überbrachte die Glückwünsche des Heimatvereins und auch Andrea Zahner, Chefin des Organisationskomitees aus Waldkraiburg, war extra gekommen, um der EM-Botschafterin Danke zu sagen.

Marina Dunstmair war sehr gerührt. Sie sagte, dass dies ihr letzter internationaler Einsatz war in Waldkraiburg und erklärte damit ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Es war hart, aber schön in Waldkraiburg, und sie sei immer noch sprachlos, dass das geklappt hat mit dem Titel zum internationalen Karriere-Ende. Sie berichtete, dass ihr zweitletzter Schuss besonders war, an den werde sie sich stets erinnern. gg

Artikel 1 von 11