Zangberg – -Sehr gut besucht war die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins für Gartenbau und Landespflege. 32 Mitglieder folgten der Einladung und erhielten nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Peter Asenbeck einen Überblick über die Vereinsaktivitäten von Schriftführer Franz Reiter. Man nahm am „Ramadama“ teil, schmückte den Osterbrunnen und richtete die Pflanzentauschbörse aus. Beim Dorfweiherfest wurden die Besucher mit Salat und Käse verköstigt und beim Ferienprogramm fuhr man mit 18 Kindern zum Bauernhofmuseum in Amerang. Höhepunkte des Vereinsjahres waren der Besuch der Gärtnerei Staudinger bei Unterdietfurt sowie der dritte Platz bei der Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen. Anneliese Seilmaier als Kassierin konnte einen Überschuss von knapp 500 Euro und somit einen Kassenstand von fast 8000 Euro vermelden. Der Verein hat derzeit 105 Mitglieder. Die Kassenprüfung durch Alfred Huber und Kerstin Lachner ergab keine Beanstandungen und die Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme entlastet. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr gab Peter Asenbeck bekannt, dass der Vereins-Gerätepark demnächst um einen Hoch-Entaster erweitert werden soll und die Pflanzentauschbörse wird heuer am 4. Mai stattfinden. Ein Ausflug zur Landesgartenschau nach Kirchheim ist am 8. Juni geplant.
Nach der Versammlung ergriff Michael Weidner das Wort. Der studierte Gärtnermeister ist Vorsitzender des Bezirksverbandes Niederbayern und referierte über das Thema „Erfolgreich gärtnern mit Hügel- und Hochbeet“. Er erläuterte den Aufbau von Hügelbauten und die verschiedenen Bauarten von Hochbeeten aus Holz, Stahl, Ziegel oder Beton. Er verwies auf die Nutzung von Qualitäts-Saatgut und betonte die positiven Auswirkungen von Gründüngung und Fruchtfolge. Gegen Schädlinge wie die Kohl- und Porreefliege helfe am besten ein Vlies und die Düngung soll immer von oben her erfolgen. Holzasche ist zur Düngung nicht geeignet und erst nach einer Bodenprobe sollte man bei Notwendigkeit Kalk geben. Mit seiner jahrelangen Erfahrung im Garten beantwortete er auch alle Fragen der Zuhörer. Für seinen Vortrag bedankte sich Peter Asenbeck bei Michael Weidner mit einem kleinen Präsent. hhr