Schönberg – Nach dem Gedenken an die verstorbenen Jagdgenossen und dem Verlesen des Protokolls der Jahresversammlung 2023 sprachen sowohl der Vorsitzende Franz Hoferer als auch der Kassenwart Bernhard Reichl von einem sehr ruhigen Jahr 2023.
Laut Kassenwart standen den relativ geringen Ausgaben in Höhe von 1342 Euro Einnahmen in Höhe von 5651 Euro gegenüber. Die Kasse war geprüft von Max Huber und August Brams, alles in bester Ordnung befand Max Huber, der Entlastung der Vorstandschaft stand nichts im Wege.
Vorsitzender Franz Hoferer berichtete von einer sehr guten Auslastung der genossenschaftseigenen Maschinen. Der Viehanhänger brauchte einige größere Instandsetzungen, und auch die Walze sei durch die zunehmende Trockenheit der Böden großen Belastungen ausgesetzt. Das große Mulchgerät soll nach einer Abstimmung durch ein neues Gerät ersetzt werden. Hierfür soll der Jagdschilling verwendet werden. Die Folienentsorgung soll in diesem Jahr nicht durch einen Container erfolgen, sondern kostengünstiger durch die Firma Baumert. Hierfür müssen die Silofolien gesammelt und eigenständig zu der Entsorgungsfirma gebracht werden. Die Kosten für den Transport der Folien werden von der Jagdgenossenschaft übernommen.
Keine Drohne zur
Kitzrettung
Bürgermeister Alfred Lantenhammer nahm die Versammlung zum Anlass, auf den Ankauf von Hackschnitzeln für das Heizwerk im Gewerbegebiet aufmerksam zu machen. Waldbauern, die Hackschnitzel liefern können und wollen, mögen sich zu den Modalitäten bei Zweitem Bürgermeister Reinhard Winterer in Berging melden.
Die Jagdgenossen und die gesamte Jägerschaft konnten zu der Versammlung eine Neu-Jägerin begrüßen. Sandra Linsmeier aus Augental möchte nach erfolgreich bestandener Jagdprüfung die Schönberger Jägerschaft unterstützen. Sie verschreibt sich der Kitzrettung mit Drohnen-Einsatz. Doch Linsmeier und auch Bürgermeister Lantenhammer machten darauf aufmerksam, dass dieses Vorhaben sehr zeitaufwendig ist und auch viele Unterstützer braucht. Aus diesem Grund sieht die Jagdgenossenschaft trotz Förderung derzeit keine Möglichkeit, für die Kitzrettung eine eigene Drohne anzuschaffen.
Für die Jägerschaft sprach Michael Voglsamer. Er gab der Versammlung bekannt, dass er als einen wichtigen Baustein in der Minderung von Verbiss Zuckerrüben zum Einsatz bringt. Das Verbissgutachten mit Förster Andreas Schlegel steht noch aus, doch die Chancen stehen gut, in den grünen Bereich zu kommen.
Alfred Lantenhammer stellte der Versammlung sein neues Amt als Kreisjagdberater vor und zeigte sich überzeugt, dass Landwirte und Jägerschaft in gutem Einvernehmen auskommen können. ann