Erststimme

Für Kleine und BSW ging es zu schnell

von Redaktion

Für manche kleine oder neue Parteien ist die vorgezogene Wahl nach dem Ampel-Aus zu schnell gekommen. Sie schafften es nicht mehr, in der Kürze der Zeit einen Erststimmenkandidaten aufzustellen. So liegt die Zahl der Direktkandidaten – 2025 sind es jeweils neun in den Wahlkreisen Altötting-Mühldorf und Traunstein-Berchtesgadener Land sowie zwölf im Wahlkreis Rosenheim – unter den Werten von 2021. Vor vier Jahren hatte es in Traunstein und Rosenheim noch jeweils 13 Erststimmenkandidaten gegeben. In Mühldorf waren es elf. Die Zeit, die notwendigen Formalitäten zu erfüllen, war diesmal für viele einfach zu knapp. Um überhaupt auf dem Wahlzettel stehen zu dürfen, benötigten sie eine bestimmte Anzahl an Unterstützungsunterschriften. Auch das neue Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) schickt in Rosenheim, Mühldorf und Traunstein keine Direktbewerber ins Rennen, ebenso wenig wie zum Beispiel die Bayernpartei, „Die Partei“ oder die V-Partei . Sie alle treten in der Region nur mit einer Landesliste für die Zweitstimme an.

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