Aktuelles in kürze

von Redaktion

Herzstillstand nach Anstich

Fünf Minuten nach dem Oktoberfest-Anstich ist ein etwa 60-jähriger Bayer im Biergarten der Fischer-Vroni am Samstag um 12.05 Uhr plötzlich zusammengebrochen: Herzstillstand. Freunde begannen mit der Wiederbelebung, dann kam der Notarzt. Auf der Fahrt in die Klinik wachte der Patient auf und konnte sich mit den Rettern der Feuerwehr sogar schon wieder unterhalten. Am liebsten wäre er gleich wieder auf die Wiesn zurückgekehrt, hieß es. Am Sonntag war er zur Ursachenforschung noch in der Klinik.  dop

Bei zwei Masskrugschlägereien auf dem Oktoberfest wurden am Samstag drei Männer verletzt. Um 19.30 Uhr erlitt ein 18-Jähriger in der Bräurosl eine Platzwunde, als ihm ein Unbekannter den Krug ins Gesicht schlug. Er hatte einen Streit schlichten wollen. Im Schützenzelt schlugen sich eine Stunde später ein Investmentbanker (33) aus Wien und ein Schweizer (49) gegenseitig Krüge ins Gesicht. Auch ihre Wunden wurden genäht.  dop

Zwei Tage und eine Nacht lang ist ein Behinderter am Freitag und Samstag durchs Bahnhofsviertel geirrt. Erst im Schottenhamel-Zelt auf dem Oktoberfest fiel er am Samstagabend Wiesn-Besuchern auf. Der 44-Jährige leidet unter dem Down-Syndrom und unternahm am Freitag mit einer Moosburger Einrichtung einen München-Ausflug. Dabei ging er nachmittags am Hauptbahnhof verloren. Der Schottenhamel-Sicherheitsdienst brachte den vermisst Gemeldeten zur Polizei. Dort holte ihn ein Angehöriger später ab. dop

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist die Feuerwehr am ersten Wiesn-Tag gerufen worden. Eine etwa 20 Jahre alte Besucherin war auf dem Festgelände gestürzt und hatte sich an der linken Hand verletzt: Ring- und Mittelfinger schwollen stark an. Um die Verletzungen behandeln zu können, mussten zwei Ringe entfernt werden. Mit einer Spezialzange trennten Einsatzkräfte den Modeschmuck ab – danach konnte die Behandlung weitergehen.  sri

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