„Toiletten für alle“ fordert der Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching künftig für alle städtischen Gebäude mit Besucherverkehr. Das Projekt „Toiletten für alle“ konzentriert sich auf die Bedürfnisse von mehrfach behinderten Menschen, die mit einer normalen Behindertentoilette häufig nicht zurechtkommen. In dem Forderungskatalog an die Stadt werden insbesondere das Neue Rathaus, die städtischen Referate, Bürgerbüros und Sozialbürgerhäuser als Gebäude aufgelistet, die dringend nachgerüstet werden sollten. Auch bei kommunalen Neubauprojekten sollten entsprechende Toilettenanlagen mit eingeplant werden.
Wie der stellvertretende BA-Vorsitzende Günther Alfred Görlich betont, seien geeignete Toilettenanlagen für Menschen mit komplexer Behinderung „eine Grundvoraussetzung, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können“. Daneben könne eine solche Nachrüstung auch für ältere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen hilfreich sein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stiftung-leben-pur.de und www.toiletten-fuer-alle.de. hh