von Redaktion

Wer als Student oder Auszubildender berechtigterweise eine geförderte Wohnung erhält, verlässt diese nicht automatisch wieder, wenn sich sein Anstellungsverhältnis ändert und er vielleicht mehr Geld verdient. So bleiben solche Wohnungen oft langfristig durch Gutverdiener besetzt. Die FDP-Fraktion im Stadtrat geht davon aus, dass etwa 50 Prozent der bundesweit geförderten Wohnungen von Mietern bewohnt werden, die nicht mehr die Voraussetzungen für eine geförderte Wohnung erfüllen. Die Liberalen bitten nun Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) in einem Antrag darum, sich beim Freistaat für die Wiedereinführung der so genannten Fehlbelegungsabgabe einzusetzen. Damit würden eben solche inzwischen besser situierten Mieter separat zur Kasse gebeten. Die Mehreinnahmen sollen dann zur Finanzierung des kommunalen Wohngeldes beitragen, wünscht sich die FDP.  ska

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