Aktuelles in kürze

von Redaktion

Autoknacker in der Altstadt gefasst

Im November 2017 beschäftigte die Polizei eine Serie von Autoaufbrüchen in der Altstadt. An neun Fahrzeugen waren laut Polizei am Morgen des 20. November die Scheiben eingeschlagen. Zudem waren daraus Wertsachen gestohlen worden. Zunächst gab es keine Hinweise auf den Täter. Die Spurensicherung konnte nun in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt einen 45 Jahre alten Berliner ermitteln. Er soll für die Taten und den Schaden in Höhe von 10 000 Euro verantwortlich sein. Der Mann bekam eine Anzeige wegen besonders schweren Diebstahls.  joh

Immobilien sind heiß begehrte Spekulationsobjekte. Finanzinvestoren nutzten zunehmend „Share Deals“, um Grunderwerbssteuern zu sparen und kommunale Vorkaufsrechte zu umgehen, kritisieren die Rathaus-Grünen. Dabei wechselten mit dem Verkauf von Firmenbeteiligungen auch Grundstücke den Besitzer, ohne dass ein Grundstücksverkauf angezeigt würde. Nebenbei werde damit Geldwäsche erleichtert. Da es kein offenes Immobilienregister gebe, sei selbst für Finanzbehörden nicht nachvollziehbar, wem die Immobilien wirklich gehörten. „Share Deals“ seien ein fester Bestandteil der Immobilienspekulation geworden. Ganze Entwicklungsgebiete in München, etwa der Campus Süd, würden steuerfrei hin- und hergeschoben. Selbst Immobilien, die die Stadt in Erbpacht vergeben habe – etwa die Schrannenhalle –, seien mittels „Share Deals“ weiterverkauft worden, so die Stadträte. Der Stadt – die anteilig am Aufkommen der Grunderwerbssteuer beteiligt ist – entstehe durch dieses Steuerschlupfloch ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe jährlich. Die Grünen fordern vom OB, er möge im Städtetag initiativ werden, um das Schlupfloch zu stopfen und durch ein Immobilienregister Transparenz zu schaffen.  chu

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