Einen sicheren Übergang an der Valpichlerstraße in Laim fordert die SPD-Stadtratsfraktion in einem Antrag an OB Dieter Reiter. Die Valpichlerstraße werde an der Kreuzung Ossietzkystraße und Riegerhofweg sehr häufig von Kindern auf dem Weg zu oder von der Schule sowie Spiel- und Sportgelegenheiten gequert, heißt es in dem Antrag. Die Kreuzung sei durch parkende Fahrzeuge sehr schwer für Kinder einsehbar. Die Verwaltung soll daher durch Gehwegnasen oder einen Zebrastreifen Abhilfe schaffen. Die Kreuzung Riegerhofweg ist eine Asphaltwüste mit schrägen, nicht direkt ersichtlichen Querungen. Hier sollen deutlich sichtbare Querungen geprüft werden. mm
Wie schlecht ist es um die Angerlohe bestellt? Diese Frage beschäftigt den Bezirksausschuss (BA) Allach-Untermenzing. Zuvor waren Experten angehört worden, nachdem es immer wieder zu Streit wegen frei laufender Hunde (wir berichteten) und deren Auswirkung auf den Grünzug gekommen war.
In der jüngsten BA-Sitzung zog Falk Lamkewitz (Grüne) nun ein ernüchterndes Fazit. „Das Gehölz ist zum Teil nicht mehr zu retten“, sagte er. Es müsste großflächig gerodet und wieder neu aufgeforstet werden. Mit jungen Bäumen würde die Angerlohe aber über Jahre ihr Gesicht verlieren. „Viele früher dort lebende Tierarten sind zudem regelrecht ausgerottet.“ Lamkewitz würde gerne eine Leinenpflicht für Hunde einführen, um Flora und Faune vor den Vierbeinern zu schützen. „Aber dafür haben wir keine rechtliche Handhabe“, klagt er. BA-Chefin Heike Kainz (CSU) sieht hingegen nicht so schwarz wie Lamkewitz. „Ich habe die Aussagen nicht so negativ wahrgenommen.“ Im Vergleich zu anderen Münchner Wäldern sei die Angerlohe noch gut in Schuss. Allerdings müsse man auch das Bestmögliche für den Grünzug tun. Was die frei laufenden Hunde anbelangt, wurden bei der Expertenrunde verschiedene Vorschläge gemacht, wie man die Hundebesitzer sensibilisieren kann. Diese Vorschläge – beispielsweise gezielte Infoveranstaltungen – sollen nun in der nächsten BA-Sitzung am 9. Oktober behandelt werden. and