Straßenreinigung wird teurer

von Redaktion

Gebühren steigen im Zeitraum von 2019 bis 2022 um 5,9 Prozent

Die Stadt wird ab dem kommenden Jahr die Gebühren für die Straßenreinigung sukzessive erhöhen. Mit einer entsprechenden Beschlussvorlage beschäftigt sich der Bauausschuss am Dienstag. Demnach steigen die Gebühren im Zeitraum von 2019 bis 2022 um 5,9 Prozent. Für das einzelne Kalenderjahr entspricht dies einer durchschnittlichen Steigerung in Höhe von rund 1,5 Prozent. Laut Verwaltung liegt die Gebührenerhöhung damit „deutlich unter dem Verbraucherpreisindex für Bayern in Höhe von über zwei Prozent pro Jahr“.

In München sind Eigentümer von Grundstücken verpflichtet, die diesen zugeordneten Flächen der öffentlichen Straßen zu reinigen und die Gehbahnen im Winter in einem sicheren Zustand zu halten. Für einen Teil des Straßennetzes, im sogenannten Vollanschlussgebiet, hat die Stadt diese Aufgaben gemäß Straßenreinigungssatzung selbst übernommen und das Areal je nach Reinigungsintensität in sechs Kategorien unterteilt: Reinigungsklasse F, S, 1+, 1, 2 und 3.

In der Klasse F erhöhen sich bis 2022 die Gebühren pro Frontmeter von 4,06 Euro auf 4,30 Euro; in der Klasse 3 von 19,55 auf 20,75; in der Klasse 2 von 38,57 auf 40,94; in der Klasse 1 von 53,28 auf 56,46; in der Klasse 1+ von 113,12 auf 118,66 und in der Klasse S von 157,61 auf 167,70 Euro. S. KAROWSKI

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