Wiesn-Schmankerl im Preistest

von Redaktion

Für Hendl und Haxe rufen die Festwirte völlig unterschiedliche Preise auf

Das Oktoberfest ist nicht nur eine Bierwiese – es ist ein Schlaraffenland: Überall locken die verführerischen Düfte von Brathendl, Schweinshaxe und Co. Es gibt wohl auf keinem Volksfest eine so gute Qualität wie auf dem Original. Doch unter den 17 großen Zelten gibt es teils erhebliche Preisunterschiede. Unser Wiesn-Team hat den großen Preisvergleich gewagt.

• Hendl: Rund 430 000 Hendl haben die Wiesn-Besucher 2018 verspeist – doch nicht jeder zahlt den gleichen Preis dafür. Heuer kostet das halbe Durchschnitts-Hendl 13 Euro. Das günstigste bekommt man im Festzelt-Tradition auf der Oidn Wiesn: 11,65 Euro – allerdings ohne Kartoffelsalat. Mit Karoffelsalat kostet das Hendl hier 17,35 Euro. Immer noch günstiger als im Käferzelt. Hier zahlt der Besucher 18,50 Euro – der Kartoffelsalat ist hier bereits inbegriffen.

• Schweinshaxe: Ein Klassiker der bayerischen Küche – schön resch mit krosser Kruste. Auch sie wird in unterschiedlichen Varianten serviert: In der Fischer-Vroni und im Hacker-Festzelt schlägt sie inklusive Kartoffel-Knödel mit 18,50 Euro zu Buche. In Kufflers Weinzelt dagegen kommt sie zu 26 Euro auf den Tisch – dafür ist hier ein Krautsalat dabei.

• Weißwürste: Auch die Weißwürste sind auf der Wiesn unterschiedlich teuer: bis zu zwei Euro schwanken die Preise. Ein Paar Würste aus dem Kessel kosten im Hofbräu-Zelt 6,90 Euro – und sind damit die günstigsten. Allerdings ist hier keine Breze mit dabei. Rechnet man die dazu, macht das Hacker-Zelt das Preis-Rennen: 7,50 Euro kosten hier zwei Weißwürste mit Breze. Unter den Weißwurst-Brezn-Menüs ist die Schönheitskönigin auf der Oidn Wiesn übrigens am teuersten: 8,90 Euro kostet das Packerl. Doch bei allem Vergleichen: Unser Preisvergleich sagt nichts über die Qualität der Speisen aus.  sev

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